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    DGAP-News  135  0 Kommentare Joh. Friedrich Behrens AG: Positive Umsatzentwicklung in Europa, insgesamt leichter Rückgang der Umsatzerlöse - Seite 2



    Die Personalaufwendungen erhöhten sich erwartungsgemäß aufgrund von tariflichen Personalkostensteigerungen und Investitionen in Vertriebsmitarbeiter um 3,8 % auf 18,1 Mio. EUR, entsprechend einer Personalaufwandsquote von 19,6 %. Die Abschreibungen erhöhten sich, vorrangig durch die Erstanwendung von IFRS 16, im Berichtszeitraum 2019 deutlich um 0,8 Mio. EUR auf 3,3 Mio. EUR (Vj. 2,5 Mio. EUR). Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen reduzierten sich von 16,7 % (Vj.) auf 16,3 % in den ersten drei Quartalen. Darüber hinaus fielen im Berichtszeitraum bei der Behrens AG Sonderaufwendungen in Höhe von rund 1,0 Mio. EUR für ein Independent Business Review durch eine externe Unternehmensberatungsgesellschaft sowie für Kosten im Rahmen der erfolgreichen Emission der Anleihe 2019/2024 an.



    Die Behrens-Gruppe konnte in den ersten drei Quartalen 2019 trotz prozentualer Rohertragsverbesserung keine Verbesserung der Ergebniskennzahlen erreichen. Die Ursachen liegen neben dem gesunkenen Umsatzvolumen in den Kostensteigerungen bei Personal und Abschreibungen. Das EBIT der Behrens-Gruppe beläuft sich daher nach den ersten neun Monaten 2019 auf 2,0 Mio. EUR und liegt 23,8 % unter dem Vergleichszeitraum 2018. Die EBIT-Marge erreicht mit 2,2 % der Gesamtleistung (Vj. 2,9 %) die Erwartungen des Vorstandes von 2,5 % bis 4,0 % für das Gesamtjahr 2019 nicht.



    Die Finanzierungsaufwendungen der Gruppe sind im Berichtszeitraum durch die Ausgabe von zwei Anleihen und die Zinskomponente der Anpassung nach IFRS 16 auf 3,1 Mio. EUR (Vj. 2,7 Mio. EUR) gestiegen. In Summe hat sich das Finanzergebnis in den drei Quartalen 2019 dadurch wieder etwas auf -3,0 Mio. EUR erhöht (Vj. -2,6 Mio. EUR). Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) beträgt -0,9 Mio. Euro nach 0,1 Mio. Euro im Vergleichszeitraum 2018. Unter Berücksichtigung der Ertragssteuerbelastung weist der Konzern per 30.09.2019 einen Fehlbetrag von -1,2 Mio. EUR aus (Vj. -0,3 Mio. EUR).



    Der Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr 2019 hat sich vor dem Hintergrund des aktuellen Geschäftsverlaufs und der allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklungen eingetrübt. Es ist nicht davon auszugehen, dass die aktuelle Umsatz- und Ertragsschwäche auf Jahressicht ausgeglichen werden kann. Daher passt der Vorstand der Behrens AG die Prognose für das Gesamtjahr 2019 an: es wird mit einem Umsatz auf dem Niveau des Vorjahres sowie einer EBIT-Marge zwischen 2,0 % und 2,5 % gerechnet.

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