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    Insolvenzen in Deutschland  1090  0 Kommentare Immer mehr große Unternehmen geraten ins Taumeln - Seite 2


    sehr namhafte Unternehmen sind 2019 sogar bereits zum zweiten Mal in die
    Insolvenz gerutscht - ein Trend, der dies unterstreicht."

    Bekannte große Unternehmen wie unter anderem Loewe, Kettler oder auch Beate Uhse
    meldeten bereits zum zweiten Mal Insolvenz an. Zu den nach Umsatz größten
    Insolvenzen in den ersten neun Monaten 2019 zählten ebenfalls viele bekannte
    Namen wie beispielsweise Schuhpark Fascies, Windenergieunternehmen Senvion und
    Automobilzulieferer Eisenmann, Buchgroßhändler Koch, Neff & Volkmar (KNV), die
    Fluggesellschaft Germania oder Modeunternehmen Gerry Weber. Das vierte Quartal
    2019 lässt mit den Pleiten von Thomas Cook oder Condor ebenfalls bereits jetzt
    mit großen Namen aufhorchen.

    Große Insolvenzen steigen - Gesamttrend 2019 noch stabil, Anstieg erst 2020
    erwartet

    Große Insolvenzen häufen sich und der deutsche Wirtschaftsmotor stottert zuletzt
    ebenfalls. Trotzdem dürften die Insolvenzen in Deutschland im laufenden Jahr
    relativ stabil bleiben. Die Bundesrepublik verzeichnete in den ersten acht
    Monaten 2019 sogar erneut einen leichten Rückgang bei den Insolvenzen. Der
    weltweit führende Kreditversicherer Euler Hermes erwartet allerdings in den
    letzten vier Monaten des Jahres einen Anstieg bei den Pleitefällen, so dass die
    Zahlen am Jahresende auf vergleichbaren Niveau liegen dürften wie im Vorjahr.
    Dieser Anstieg zum Jahresende dürfte sich nach Ansicht der Euler-Hermes-Experten
    2020 weiter fortsetzen. Der Kreditversicherer erwartet im kommenden Jahr 3% mehr
    Pleiten als 2019.

    "Die deutsche Wirtschaft zeigt sich angesichts der zahlreichen Unsicherheiten
    und Risiken weiterhin relativ robust", sagt Van het Hof. "Diese Widerstandskraft
    kommt allerdings nicht von den Unternehmen wie häufig in der Vergangenheit,
    sondern vor allem von positiven Impulsen durch die Binnennachfrage -
    insbesondere von Seiten des Konsums und den Bauinvestitionen. Noch zehren viele
    Unternehmen aber von ihren Puffern, die sie sich in guten Zeiten angelegt haben.
    Deshalb gehen wir 2019 weiterhin von stagnierenden Pleitezahlen aus und 2020
    dann von einem leichten Anstieg."

    Branchen heterogen - Kernbranchen wie Produktion, Energie, Lebensmittel zeigen
    Anstieg

    Dabei sind nicht alle Branchen gleichermaßen betroffen, sondern es bietet sich
    wie auch bei den Großinsolvenzen ein relativ heterogenes Bild.

    "Den größten Zuwachs bei den Pleiten sieht man aktuell in der Energieversorgung
    und im Bildungssektor sowie der Agrarwirtschaft", sagt Van het Hof. "Aber auch
    das verarbeitende Gewerbe, Freizeitaktivitäten, die Transportbranche und die
    unternehmensnahen Dienstleistungen verzeichneten steigende Fallzahlen. In den
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    Insolvenzen in Deutschland Immer mehr große Unternehmen geraten ins Taumeln - Seite 2 - Zahl der Großinsolvenzen steigt in den ersten neun Monaten 2019 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 42% - Durchschnittliche Schädenfür Unternehmen durch Großinsolvenzen 81% höher als im Vorjahreszeitraum - Besonders viele große …

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