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     138  0 Kommentare SAP – geht die Rekordfahrt weiter?

    Der chinesische Techkonzern Huawei ist Spielball und Druckmittel gleichermaßen im Handelsstreit zwischen den USA und China. Auch in Deutschland gibt es Befürworter und Kritiker. SAP stärkt Huawei nun indirekt den Rücken. Mutige Anleger greifen zum Discount-Call DF2JMB mit Cap 115 und 25 Prozent Rendite bis März 2020.

    Im Zusammenhang mit dem Aufbau eines neuen Mobilfunkstandards in Deutschland und der damit verbundenen Kritik an einer möglichen Mitwirkung des chinesischen Netzwerkriesen Huawei stärkt SAP dem Konzern aus dem Reich der Mitte indirekt den Rücken. Wegen des zunehmenden wirtschaftspolitischen Protektionismus auf der Welt plant Europas größter Softwarekonzern mehr Investitionen direkt vor Ort.

    Dem im DAX gelisteten Konzern zufolge bedeutet das etwa, mehr Geld in länderspezifische Lösungen zu stecken. Das könnten wiederum Investitionen in Rechenzentren sein. Dafür arbeite SAP in China auch mit Huawei zusammen, sagt Co-Chef Christian Klein. Bedenken habe er dabei nicht: Klein verwies auf eine bei SAP-typische strenge Überprüfung aller Zulieferer – also auch Huawei. Klein rechnet trotz der aktuell schwächelnden Konjunktur mit einer „hohen Investitionsbereitschaft“ der Kunden. SAP richte daher kurzfristig den Fokus auf organisches Wachstum aus.

    Aktie ist angeschlagen

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    Die SAP-Aktie hatte dagegen zuletzt an Wert eingebüßt, nachdem sie am Jahreshoch bei rund 125 Euro im November gescheitert war. Die erste Unterstützung bei 120 Euro wurde bereits getestet, bei knapp 117 Euro liegt die nächste. Möglicherweise wird auch die Kurslücke (s. Ellipse) geschlossen. Insgesamt ist der Aufwärtstrend seit Jahresbeginn aber noch intakt, auch wenn der MACD (Momentum) schon deutlich fällt. Die Gesamtperformance 2019 kann sich mit knapp 40 Prozent ebenfalls sehen lassen.




    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
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