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     1305  0 Kommentare Commerzbank-Angebot offenbar zu niedrig: Scheitert jetzt die Übernahme der Comdirect Bank?

    Bereits am 30.10.2019 hat die Commerzbank (WKN: CBK100) ein freiwilliges öffentliches Erwerbsangebot für die Comdirect Bank (WKN: 542800) abgegeben. Es geht dabei nur um die 18 % der Aktien, die sich noch im Streubesitz befinden. Denn 82 % der Anteile der Comdirect Bank hält die Commerzbank bereits.

    Ziel ist es, die Comdirect Bank mit der Commerzbank zu verschmelzen. Angestrebt wird dies, um künftig die hohe Digitalkompetenz und Innovationskraft der Comdirect Bank für alle Kunden des Commerzbank-Konzerns nutzbar zu machen.

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    Viele Kunden der Comdirect Bank sind allerdings verängstigt. Sie fürchten, dass es unter dem Dach der Commerzbank mit den Preisen für Dienstleistungen nach oben gehen könnte. Denn immerhin kann man bei der Comdirect Bank sowohl ein kostenloses Girokonto als auch ein kostenfreies Depot führen.

    Doch offensichtlich ist bei dieser Übernahme das letzte Wort noch nicht gesprochen. Schauen wir also einmal auf den aktuellen Stand der Dinge.

    Angebot der Commerzbank offenbar zu niedrig

    Die Comdirect-Kunden können erst einmal aufatmen, denn die Komplettübernahme der erfolgreichen Direktbanktochter durch die Commerzbank ist ins Stocken geraten. Kurz vor Ende der Annahmefrist, die am 06.12.2019 um Mitternacht ausgelaufen ist, wurden der Commerzbank nur 0,26 % der Comdirect-Anteile angedient.

    Der Grund hierfür ist vermutlich, dass die meisten Anteilseigner die gebotenen 11,44 Euro pro Aktie als zu niedrig erachten. Das ist durchaus nicht verwunderlich, denn die Papiere der Comdirect Bank notieren aktuell mit 12,44 Euro (06.12.2019) deutlich über dem Angebotspreis der Commerzbank. Die Investoren könnten also ihre Comdirect-Aktien jederzeit an der Börse zu einem höheren Preis verkaufen ls zu dem, der von der Commerzbank geboten wird.

    Doch nicht nur die normalen Anleger scheinen nicht gerade begeistert zu sein, sondern auch der zweitgrößte Comdirect-Aktionär, nämlich der Investor Petrus Advisers, hat sich quergestellt und das Angebot als zu niedrig zurückgewiesen. Der Preis von 11,44 Euro pro Aktie reflektiere nicht den fairen Wert der Comdirect Bank, heißt es dazu.

    Da in den vergangenen zwei Jahren hohe Investitionen getätigt wurden, werde die Direktbank einen Quantensprung in der Profitabilität erreichen. Und so steht nach Meinung von Petrus Advisers der gebotene Kaufpreis in keinem Verhältnis zu den finanziellen Vorteilen für die Commerzbank, wenn sie die Comdirect Bank tatsächlich komplett übernehmen sollte.

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(Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
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