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     209  0 Kommentare Effizienzsteigerungen von 30 Prozent möglich / Performance Improvement kann Auftragsflaute im Maschinenbau kompensieren

    Köngen (ots) - Das Rückgrat der deutschen Wirtschaft kann nicht schnell genug
    auf konjunkturelle Schwächephasen oder Game Changer reagieren. Rund die Hälfte
    der Maschinenbau-Unternehmen wird von zu statischen Prozessen gebremst, hat die
    Unternehmensberatung Staufen in einer Studie herausgefunden. In Anbetracht
    rückläufiger Auftragseingänge müssten jetzt Einsparungspotenziale gehoben und
    Effizienzsteigerungen realisiert werden.

    "Der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau prognostiziert für das laufende
    Jahr erneut einen Produktionsrückgang, nachdem bereits 2019 ein Minus
    verzeichnet wurde", warnt Wilhelm Goschy, Vorstandsmitglied der
    Unternehmensberatung Staufen AG. Die konjunkturelle Flaute wirke sich in den
    betroffenen Unternehmen besonders drastisch aus, da von den deutschen
    Maschinenbauern lediglich 52 Prozent gut in der Lage seien, ihre Prozesse
    kontinuierlich an Veränderungen anzupassen. Das sind Ergebnisse der Studie
    "Erfolg im Wandel" der Unternehmensberatung Staufen. Mehr als 400
    Top-Führungskräfte deutscher Unternehmen wurden dafür befragt, davon rund 100
    aus der Maschinenbauindustrie.

    Der Transformations-Experte rät deshalb, interne Prozesse zu optimieren, um so
    die schwachen Auftragseingänge abzufedern: "Aus jahrelangen Erfahrungen an
    Praxisprojekten und Marktanalysen wissen wir, dass bei vielen Unternehmen
    Einsparungen in Höhe von bis zu 30 Prozent zu erzielen sind. Der Blick darf
    dabei nicht allein auf die Produktion gelegt werden, sondern muss auch die
    indirekten und nach- bzw. vorgelagerten Bereiche mit einbeziehen."

    Die Möglichkeiten der Digitalisierung und Automatisierung sind im Maschinenbau
    bislang eher in der Produktion zum Einsatz gekommen. So arbeiten bereits in
    jeder größeren Montagehalle Roboter als flexibler Lastenkran oder
    millimetergenauer Laserschweißer. Die Einsatzmöglichkeiten der Automatisierung
    lassen sich Goschy zufolge mit Hilfe der Digitalisierung aber auch auf Bereiche
    im Backoffice oder Vertrieb der herstellenden Industriebetriebe ausweiten. Vor
    allem Robotic Process Automation (RPA) biete ein enormes Einsparpotenzial. Viele
    Routineaufgaben, die im normalen Unternehmensalltag enorme Ressourcen binden,
    sind auch von Software-Robotern problemlos zu bearbeiten. Die erzielten
    Effizienzvorteile könnten den Auftragsschwund kompensieren und gleichzeitig
    Kapazitäten freisetzen, die für vorbereitende Maßnahmen in Hinblick auf den
    nächsten Aufschwung genutzt werden können.

    Termin vormerken: NEXCON Lead Conference am 05. März 2020

    NEXCON ist der internationale, voll virtuelle Kongress für Qualifizierung,
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