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    DGAP-News  182  0 Kommentare Wacker Chemie AG: Sondereinflüsse prägen die Geschäftszahlen von WACKER im Jahr 2019 - Seite 3



    Geschäftsbereiche



    WACKER hat im Geschäftsjahr 2019 von der weiterhin guten Kundennachfrage nach seinen Chemieprodukten profitiert. WACKER SILICONES erzielte einen Jahresumsatz von 2,45 Mrd. € (2018: 2,50 Mrd. €) und blieb damit trotz spürbar niedrigerer Preise für Standardsilicone nur um 2 Prozent unter dem hohen Wert des Vorjahres. WACKER POLYMERS erwirtschaftete 2019 einen Umsatz von 1,32 Mrd. € (2018: 1,28 Mrd. €). Das ist ein Plus von 3 Prozent. Der Umsatz von WACKER BIOSOLUTIONS wuchs im vergangenen Geschäftsjahr um 8 Prozent auf 245 Mio. € (2018: 227 Mio. €).



    Das EBITDA der Chemiebereiche ist 2019 in der Summe um 11 Prozent zurückgegangen. Ursächlich dafür waren in erster Linie die niedrigeren Preise für Standardsilicone. Dagegen hat WACKER im Geschäft mit Dispersionen, Dispersionspulvern und biotechnologisch hergestellten Produkten das EBITDA kräftig ausgebaut. WACKER SILICONES erzielte 2019 ein EBITDA von 480 Mio. € (2018: 617 Mio. €). Das ist ein Rückgang um 22 Prozent. Das EBITDA von WACKER POLYMERS belief sich auf 195 Mio. € (2018: 148 Mio. €). Ausschlaggebend für diesen Anstieg um 32 Prozent waren die im Jahresvergleich höheren Absatzmengen und die gute Kostenstruktur des Geschäftsbereichs. WACKER BIOSOLUTIONS erwirtschaftete im vergangenen Geschäftsjahr ein EBITDA von 30 Mio. € (2018: 24 Mio. €). Das ist ein Plus von 25 Prozent. Höhere Absatzmengen und die steigende Auslastung der Biopharma-Produktion haben die Ertragsentwicklung positiv beeinflusst.



    WACKER POLYSILICON erzielte im Geschäftsjahr 2019 einen Umsatz von 780 Mio. € (2018: 824 Mio. €). Maßgeblich für diesen Rückgang um 5 Prozent waren die im Jahresvergleich deutlich niedrigeren Preise für Solarsilicium auf Grund der in China aufgebauten Überkapazitäten. Stark gestiegene Absatzmengen konnten das nicht vollständig ausgleichen. Das EBITDA des Geschäftsbereichs summierte sich 2019 auf 55 Mio. € (2018: 72 Mio. €) und blieb damit um 24 Prozent unter Vorjahr. Zusätzlich zu den niedrigeren Durchschnittspreisen für Polysilicium haben Bestandsabwertungen das EBITDA gemindert. Dagegen haben die Versicherungsleistungen für den Schadensfall in Charleston, die der Geschäftsbereich im 3. Quartal 2019 verbucht hatte, das EBITDA um 112,5 Mio. € erhöht. Bereinigt um diesen Sonderertrag beläuft das EBITDA von WACKER POLYSILICON im Gesamtjahr 2019 auf rund -55 Mio. €.

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    DGAP-News Wacker Chemie AG: Sondereinflüsse prägen die Geschäftszahlen von WACKER im Jahr 2019 - Seite 3 DGAP-News: Wacker Chemie AG / Schlagwort(e): Vorläufiges Ergebnis Wacker Chemie AG: Sondereinflüsse prägen die Geschäftszahlen von WACKER im Jahr 2019 28.01.2020 / 07:15 Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. …

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