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    Commerzbank  507  0 Kommentare Mit etwas Getrickse geht's

    Die Commerzbank erzielt in 2019 Erträge von gut 8,64 Mrd. Euro und schlug den Vorjahreswert von 8,57 Mrd. Euro. Analysten hatten mit 8,59 Mrd. gerechnet. Der Zinsüberschuss legte auf von 5,07 Mrd. Euro zu, bei den Provisionsüberschüssen ging es auf 3,05 Mrd. rauf - Vorjahr: 3,08 Mrd. Euro. Damit blieb ein Nettogewinn von 644 Mio. Euro bei dem Bankhaus hängen. Einschnitte gab es aber bei der Dividende, das Institut zahlt 0,15 Euro aus. Im Ausblick auf 2020 will das Management die bereinigten Erträge mindestens stabil halten und bestätigt ein Kostenziel von 6,7 Mrd. Euro und Investitionen von 0,2 Mrd. Euro.

    Der Blick auf den Kursverlauf seit 2016 offenbart eine Achterbahnfahrt bei der Commerzbank, beginnend seit Sommer 2016 um 5,15 Euro schoss die Aktie zeitweise über den 200-Wochen-Durchschnitt (rote Linie) auf ein Verlaufshoch von 13,82 Euro bis Anfang 2018 hoch. Anschließend stellte sich ein Abwärtstrend ein, der bis heute anhält und das Papier erneut an die Tiefs aus 2016 abwärts gedrückt hatte. Seit dem Spätsommer letzten Jahres versucht das Papier in einer Seitwärtsphase einen Boden zu etablieren, der mit dem heutigen Kurssprung immer mehr zu gelingen scheint.

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    Q-zahlen sorgen für Auftrieb

    Die monatelange Seitwärtsphase wird im heutigen Handel versucht mit einem Kursanstieg von über 5,5 Prozent aufzulösen. Kommt es zu einem nachhaltigen Wochenschlusskurs oberhalb des 50-Tage-Durchschnitts (blaue Linie) bei aktuell 6,07 Euro, könnte dies ein Freifahrtschein in Richtung der Zwischenstände aus Juli 2019 bei 6,74 Euro werden. Darüber bestünde schließlich die Möglichkeit eines Anstiegs in den Widerstandsbereich aus den letzten zwei Jahren um 8,00 Euro. Dafür müssen aber stetig weitere Käufer mobilisiert werden, Vertrauen scheint die Bank durch keine negativen Überraschungen gewonnen zu haben. Als Zugvehikel könnte sich durchaus ein Investment beispielsweise in das Open End Turbo Long Zertifikat WKN KA9BMF anbieten. Fällt der Wert jedoch unter das Niveau von 5,70 Euro noch in dieser Woche zurück, dürfte die Handelsspanne der vorherigen Monate wieder aufgenommen werden. Kritisch wäre ein Bruch der Jahrestiefstände aus 2019 bei 4,65 Euro, in diesem Fall müsste mit mittelfristigen Verkaufssignalen in Richtung 3,00 Euro gerechnet werden.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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