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     1437  0 Kommentare Alarmstufe Rot bei Crash-Indikator Baltic Dry Index? Kein Problem für den Aktienmarkt! - Seite 2

    Aber wird das nun automatisch zu einem Problem für den Aktienmarkt? Nein, das denke ich nicht. Denn globaler Handel ist heute um einige Facetten reicher als 2008.

    Um das zu veranschaulichen, werfe ich eine andere Zahl in den Ring: 2014 wurden 95 % des Internetverkehrs zwischen den Weltregionen über Unterseekabel realisiert. Die Anzahl an Unterseekabeln hat sich dabei allein zwischen 2012 und 2014 beinahe verdoppelt.

    Die Macht der digitalen Güter

    Kurzum: Hier wurden Kapazitäten aufgebaut für eine ganz andere Art Warenaustausch – für den Handel mit digitalen Gütern.

    Der chinesische IT-Gigant Tencent (WKN: A1138D) ist in der Kategorie digitale Güter ein Spitzenverdiener. 2018 wuchs der Umsatz mit Onlinespielen auf 104 Mrd. Yuan. Das entspricht derzeit rund 14 Mrd. Euro (Stand: 13.02.2020). Mehr als dreimal so viel wie noch fünf Jahre zuvor. Dafür muss der Stolz der chinesischen IT-Landschaft kein Gramm mit dem Schiff um die halbe Welt schippern. Für dieses Geschäftsmodell müssen lediglich ein paar Elektronen durch Unterseekabel, Satelliten oder Funkmasten geleitet werden.

    Dass die Herren der Elektronen keine Nischenrolle in der Weltwirtschaft einnehmen, erkennt man an den Top-Positionen im beliebten MSCI World Index. Die Top 5 sind nicht nur allesamt IT-Giganten, sondern nehmen auch gleich 10 % des Weltportfolios in Beschlag. Nicht schlecht, wenn man bedenkt, dass der MSCI World Index 1.600 Aktien aus 23 Industrieländern umfasst.

    Indikator 1.0 ohne Wirtschaft 2.0? Nein, danke!

    Der Baltic Dry Index ist ein interessanter Datenlieferant, den man gerne in seine Analysen einbauen darf. Aber als Crash-Indikator für den Aktienmarkt taugt der meines Erachtens nicht viel. Wir leben nicht mehr in den Zeiten der Hanse, wo Seewege und Handelsrouten das Maß aller Dinge waren. Die neuen Patrizier sind die Lieferanten von Daten, Rechenzentren und Algorithmen.

    Wenn der Baltic Dry Index etwas zeigt, dann die gigantische Saugleistung der chinesischen Wirtschaft, die alles an Rohstoffen importiert, was nicht bei Drei auf den Bäumen ist. Bei einem kleinen Schnupfen bleiben direkt die Schiffe leer – kurios!

    Die eine oder andere Aktie wird sicher unter der Durststrecke im globalen Handel leiden. Aber der gesamte Aktienmarkt? Nicht im Jahr 2020.

    Unser Top Small Cap für das Jahr 2020!

    Im Laufe des letzten Jahrzehnts ist die Zahl an massiven Datenverletzungen und Hacker-Angriffen in die Höhe geschnellt. Beinahe 4 Milliarden persönliche Verbraucherdaten wurden gestohlen.

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Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. 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Marktschlagende: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren stärker als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird. Profitabel: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren weniger als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird, aber mehr als null. Negativ: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren fallen wird. Handelsregeln und Offenlegungen von Analysten und Dritten in Verbindung mit der Aktienwelt360 GmbH Wenn ein Analyst (Mitarbeiter sowie Freiberufler) von Aktienwelt360 über eine Aktie schreibt, von der er oder sie selbst eine Position besitzt oder davon anderweitig profitiert, dann wird dieser Umstand am Ende eines Artikels oder Berichts erwähnt. 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(Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
    Verfasst von Aktienwelt360
    Alarmstufe Rot bei Crash-Indikator Baltic Dry Index? Kein Problem für den Aktienmarkt! - Seite 2 Was, wenn der Crash schon längst da ist und keiner hat es gemerkt? Wer sich diese Frage objektiv beantworten möchte, hat es nicht leicht. Die aktuellen Höchstkurse bei DAX und Co. sind dabei jedenfalls keine große Hilfe. Hier wurden schon allzu oft …