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     821  0 Kommentare Zalando-Aktie bricht trotz operativer Stärke im Geschäftsjahr 2019 stark ein! Doch warum?!

    In den vergangenen Tagen ist die Aktie vom Onlinemodehändler Zalando (WKN: ZAL111) bereits wegen der eingetrübten Marktstimmung unter die Räder gekommen, die weitestgehend auf die Angst vor einer drohenden Rezession zurückzuführen ist, die wiederum wohl maßgeblich von den Unsicherheiten in Bezug auf das Coronavirus angetrieben sein könnte.

    Am 27.02.2020 hat Zalando seine Bücher geöffnet und die Kennzahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2019 präsentiert. Auf diese reagierte der Markt nicht mit Freude und schickte den E-Commerce-Akteur auf Talfahrt. In der Spitze konnte ich persönlich ein Minus von satten minus 9 % beobachten – definitiv nicht schön anzusehen, vor allem als Zalando-Aktionär.

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    Doch als langfristig denkender, unternehmensorientierter Investor muss man sich hier die Frage stellen: Ist der Abverkauf berechtigt oder übertreiben die Marktteilnehmer auf breiter Front? Eine interessante Frage, auf die ich nachgehend eingehen möchte.

    So sieht es operativ bei Zalando aus

    Werfen wir als Erstes einen Blick auf die leistungsorientierten Kennzahlen des Modekonzerns, um uns einen Überblick zu verschaffen, wie sich die Geschäfte entwickelt haben und auch weiterhin entwickeln könnten.

    Es fällt sofort ins Auge, dass die Seitenbesucher mit 33,2 % massiv, im Vergleich zum Vorjahr, gesteigert werden konnten. Verzeichnete man im Geschäftsjahr 2018 3.137 Mio. Seitenbesucher, so waren es 2019 bereits 4.178 Mio. – definitiv ein Indiz dafür, dass die Plattform des Modehändlers auch weiterhin an Beliebtheit gewinnt. Doch auch bezogen auf aktive Kunden konnte Zalando mit einem Plus von 17,1 % auf 31 Mio. ein gutes Stück mehr ausweisen als im Vorjahr (26,4 Mio.).

    Die absolute Anzahl an Bestellungen ist um gut ein Viertel auf 144,9 Mio. (Vorjahr: 116,2 Mio.) gestiegen und auch die durchschnittlichen Bestellungen pro aktivem Kunden konnten – wenn auch nur leicht – von 4,4 auf 4,7 zulegen (plus 6,5 %). Die durchschnittliche Warenkorbgröße ist zwar gesunken, allerdings nur um 0,9 von 57,1 auf 56,6 Euro je Bestellung. Wenn du mich fragst, sehen diese Kennzahlen alles andere als schlecht aus – hat der Onlinemodehändler also möglicherweise woanders enttäuscht?

    Ein Blick auf die Finanzkennzahlen macht uns schlauer: Das GMV (Gross Merchandise Volume; Bruttowarenvolumen) ist um 23,6 % von 6.638 auf 8.208 Mio. Euro gestiegen, während der Umsatz von 5.388 auf 6.483 Mio Euro gestiegen ist (plus 20,3 %). Das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) konnte sogar um 39,1 % von 119 auf etwa 166 Mio. Euro verbessert werden. Zugegeben, das EBIT fällt geringer aus als in vergangenen Jahren, wie beispielsweise im Geschäftsjahr 2016, als es bei 196 Mio. Euro lag, allerdings halte ich es für normal und legitim, dass ein stark wachsendes Unternehmen, wie es Zalando ist, oftmals noch schwankende EBITs erzielt.

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Marktschlagende: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren stärker als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird. Profitabel: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren weniger als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird, aber mehr als null. Negativ: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren fallen wird. Handelsregeln und Offenlegungen von Analysten und Dritten in Verbindung mit der Aktienwelt360 GmbH Wenn ein Analyst (Mitarbeiter sowie Freiberufler) von Aktienwelt360 über eine Aktie schreibt, von der er oder sie selbst eine Position besitzt oder davon anderweitig profitiert, dann wird dieser Umstand am Ende eines Artikels oder Berichts erwähnt. Wir haben Aktienempfehlung in unseren kostenpflichtigen Newslettern und wir legen auch diese Empfehlungen offen, wenn wir darüber auf unserer kostenlos zugänglichen Website schreiben (aktienwelt360.de). Um unseren zahlenden Mitgliedern gegenüber fair zu bleiben, legen wir diese Empfehlungen mindestens 30 Tage ab der ersten Veröffentlichung der Empfehlung nicht in unserem kostenlosen Content offen. Nach dieser Frist von 30 Tagen werden wir auch diese Empfehlungen offenlegen. Zusätzlich zu den oben erwähnten Anforderungen unterliegen wir zusätzlichen Handelsbeschränkungen und Richtlinien. Diese Beschränkungen verlangen, dass die Angestellten von Aktienwelt360: - jede Aktie, die sie besitzen, mindestens zehn volle Handelstage besitzen müssen. (Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
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    Zalando-Aktie bricht trotz operativer Stärke im Geschäftsjahr 2019 stark ein! Doch warum?! In den vergangenen Tagen ist die Aktie vom Onlinemodehändler Zalando (WKN: ZAL111) bereits wegen der eingetrübten Marktstimmung unter die Räder gekommen, die weitestgehend auf die Angst vor einer drohenden Rezession zurückzuführen ist, die wiederum …

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