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     251  0 Kommentare KGV 4,4 und Dividende gestrichen – ist die Aktie der Deutschen Euroshop trotzdem ein Kauf?!

    Die Aktie der Deutschen Euroshop (WKN: 748020) hatte es in den letzten drei Jahren wirklich nicht einfach. Betrachtet man den Chart der Aktie im genannten Zeitraum, stellt man fest, dass es kontinuierlich nach unten gegangen ist. Als die Coronakrise ausgebrochen ist, ist der Kurs noch einmal heftig eingebrochen.

    Die Investmentgesellschaft, die ausschließlich auf ertragreiche Shoppingcenter setzt, sieht sich seit geraumer Zeit bereits durch den E-Commerce gefährdet. Es ist kein Geheimnis, dass zunehmend mehr Menschen Güter online bestellen. Dieser Umsatz geht dem Einzelhandel ab, was entsprechend dazu führt, dass so mancher Einzelhändler seine Miete nicht mehr bezahlen kann und die Ladenflächen leer stehen.

    Leerstehende Geschäftsräume führen auch zu Umsatzausfällen bei der Deutschen Euroshop, und genau diese Angst scheint der Markt nachhaltig in den Kurs der Deutsche-Euroshop-Aktie eingepreist zu haben. Man kann durchaus argumentieren, dass ein Besuch im Shoppingcenter ein besonderes Einkaufserlebnis und die Leerstandsquote der Deutschen Euroshop vergleichsweise gering ist – doch offenbar scheinen die Negativaspekte zu überwiegen.

    Doch gerade durch den jüngsten Kursrutsch könnte die Aktie der Deutschen Euroshop so günstig wie schon lange nicht mehr sein. An der Stelle möchten wir auf Foolishe Art und Weise abwägen, ob diese vermeintlich günstige Bewertung möglicherweise ein Grund ist, einzusteigen.

    Chancen-Risiko-Verhältnis: Folgen des Coronavirus

    Zunächst möchte ich kurz auf das Geschäftsmodell der Deutschen Euroshop eingehen und abwägen, ob dieses kurz-, mittel- oder langfristig Schaden wegen der Auswirkungen des Coronavirus nehmen könnte. Denn es bringt nichts, wenn wir aufgrund von Zahlen vergangener Jahre nun eine vermeintlich günstige Aktie identifizieren, aber diese Zahlen zukünftig nicht mehr erreicht würden, wenn das Unternehmen nachhaltigen Schaden aufgrund der aktuellen Situation nimmt.

    Die Risiken, die durch den Onlinehandel vorhanden sind, haben wir uns bereits vergegenwärtigt. Hinzu kommt, dass wegen der Coronaviruspandemie viele Geschäfte ihre Pforten schließen müssen. Das trifft insbesondere Orte, an denen sich üblicherweise viele Menschen aufhalten – wozu Shoppingcenter nun mal zählen.

    Selbst ohne Zwangsschließungen dürften die Besucherzahlen stark einbrechen, da doch mittlerweile die meisten verstanden haben sollten, dass es sich beim Coronavirus um ein sehr ansteckendes und gefährliches Virus handelt. So oder so, wenn Kunden im Einzelhandel nicht für Umsätze sorgen (können), führt das zwangsläufig zu finanziellen Problemen bei den Einzelhändlern.

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Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. 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Marktschlagende: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren stärker als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird. Profitabel: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren weniger als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird, aber mehr als null. Negativ: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren fallen wird. Handelsregeln und Offenlegungen von Analysten und Dritten in Verbindung mit der Aktienwelt360 GmbH Wenn ein Analyst (Mitarbeiter sowie Freiberufler) von Aktienwelt360 über eine Aktie schreibt, von der er oder sie selbst eine Position besitzt oder davon anderweitig profitiert, dann wird dieser Umstand am Ende eines Artikels oder Berichts erwähnt. Wir haben Aktienempfehlung in unseren kostenpflichtigen Newslettern und wir legen auch diese Empfehlungen offen, wenn wir darüber auf unserer kostenlos zugänglichen Website schreiben (aktienwelt360.de). Um unseren zahlenden Mitgliedern gegenüber fair zu bleiben, legen wir diese Empfehlungen mindestens 30 Tage ab der ersten Veröffentlichung der Empfehlung nicht in unserem kostenlosen Content offen. Nach dieser Frist von 30 Tagen werden wir auch diese Empfehlungen offenlegen. Zusätzlich zu den oben erwähnten Anforderungen unterliegen wir zusätzlichen Handelsbeschränkungen und Richtlinien. Diese Beschränkungen verlangen, dass die Angestellten von Aktienwelt360: - jede Aktie, die sie besitzen, mindestens zehn volle Handelstage besitzen müssen. (Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
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    KGV 4,4 und Dividende gestrichen – ist die Aktie der Deutschen Euroshop trotzdem ein Kauf?! Die Aktie der Deutschen Euroshop (WKN: 748020) hatte es in den letzten drei Jahren wirklich nicht einfach. Betrachtet man den Chart der Aktie im genannten Zeitraum, stellt man fest, dass es kontinuierlich nach unten gegangen ist. Als die Coronakrise …