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    Marktüberblick

    Der Deutsche Aktienindex schloss am Freitag via Xetra mit einem Kursverlust von 0,47 Prozent bei 9.525,77 Punkten. Das Handelsvolumen via Xetra und Börse Frankfurt betrug 3,86 Milliarden Euro. Auch die umsatzstarken europäischen Leitindizes in London, Mailand, Paris und Zürich wiesen mehrheitlich Kursverluste auf. Die Ausnahme war der Madrider Ibex35, der sich mit einem Kursplus von 0,11 Prozent auf 6.581,60 Punkte in den grünen Bereich rettete. Am stärksten verlor der italienische Leitindex FTSE MIB, der um 2,67 Prozent auf 16.384,35 Punkte zurückfiel. Der EuroStoxx50 verlor um 0,95 Prozent auf 2.662,99 Zähler. An der Wall Street sah es leider auch nicht erfreulicher aus. Die führenden US-Indizes Dow Jones, NASDAQ100 und S&P500 verloren allesamt kräftiger. Der Dow Jones wies mit einem Minus von 1,69 Prozent und einem Schlussstand von 21.052,53 Punkten den höchsten Verlust auf. Wie es um den deutschen Konsum bestellt ist, konnte man ja leider eindrucksvoll aufgrund der letzten Erhebung des Gfk-Konsumklimas registrieren. Nun gab es auch vom Verband der Automobilindustrie (VDA) eine zusätzliche Hiobsbotschaft für die deutsche Wirtschaft. Im Monat März waren die Neuzulassungen von Autos in Deutschland um 38 Prozent im Vergleich zum Vorjahreswert eingebrochen. Insgesamt wurden nur 215.100 Neufahrzeuge zugelassen. Im ersten Quartal brach die Anzahl der Neuzulassungen auf 701.300 Einheiten ein, wie aus einer Meldung von dpa-AFX zu erfahren war. Diese Daten sind die schlechtesten Werte seit der Wiedervereinigung Deutschlands. Am Freitag wurde zudem eine Reihe von Einkaufsmanagerindizes für den Dienstleistungssektor ausgewiesen – es waren leider viele weitere Negativmeldungen. Die Ergebnisse waren überwiegend nicht einmal mehr ernüchternd, sondern definitiv als katastrophal zu bezeichnen. Am tatsächlich übelsten sah es für den italienischen und spanischen Wert aus, der auf nur 17,4 Punkte bzw. 23,0 Punkte ins Bodenlose stürzte. Der Wert für die Eurozone wurde mit 26,4 Punkten und der für Deutschland mit 31,7 Punkten ausgewiesen. Für Großbritannien wurden 34,5 Punkte publiziert, was gerade für den sehr hohen Anteil des Dienstleistungsgewerbes am britischen BIP besonders heftig desaströse Wirkung entfaltet. Während der Markit-Einkaufsmanagerindex für die USA mit einem fürchterlichen Wert von 39,8 Punkten veröffentlicht wurde, überraschte der ISM-Einkaufsmanagerindex mit 52,5 Punkten und wies damit den einzig positiv zu interpretierenden Wert des Freitags auf. Die Negativmeldung des Tages war ohnehin der immense Stellenabbau in Höhe von 701.000 Stellen am US-Arbeitsmarkt im März. Die Arbeitslosenquote stieg mit einem großen Schritt auf 4,4 Prozent an. Das tatsächlich „Üble“ an dieser Statistik ist, dass noch nicht einmal alle Arbeitslose in dieser Statistik vom gesamten März erfasst sind. Dies bedeutet, dass die Arbeitsmarktstatistik für den April nicht nur schlimm ausfallen könnte, sondern nochmals neue Negativrekorde bescheren könnte. Die Abwärtsgeschwindigkeit am US-Arbeitsmarkt und das Hochschnellen der Arbeitslosigkeit ist nicht mal mehr mit den Zeiten der Weltfinanzkrise vergleichbar.

    Die neue Börsenwoche beginnt nur mit wenigen volkswirtschaftlichen Meldungen. Am Morgen wurde um 08:00 Uhr bereits der deutsche Auftragseingang der Industrie für den Monat Februar ausgewiesen. Um 10:30 Uhr wird der Einkaufsmanagerindex des Bereichs Konstruktion im März für Großbritannien publiziert und zeitgleich wird das Sentix-Investorenvertrauen für die Eurozone im April zu bewerten sein. Ölhändler und Investierte in Öl- und Gasaktien achten auf das für den späten Abend angekündigte OPEC-Meeting.



    Ausblick DAX

    Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte wiesen am Morgen starke Kursgewinne auf. Die US-Futures notierten kurz vor dem Ende der asiatischen Handelszeit durchweg ebenfalls mit enormen Kursgewinnen. Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 9.850 Punkten.

    Zur Charttechnik: Der Deutsche Aktienindex ging am Freitag via Xetra mit einem Kursverlust von 0,47 Prozent bei 9.525,77 Punkten aus dem Handel. Ausgehend vom letzten Zwischenhoch des 25. März 2020 bei 10.137,62 Punkten bis zum jüngsten Verlaufstief des 02. April 2020 bei 9.337,02 Punkten, wären die nächsten Ziele auf der Ober- und Unterseite abzuleiten. Die Widerstände wären bei 9.643/9.737/9.832/9.948 und 10.138 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Oberseite von 10.254/10.326/10.443 und 10.632 Punkten auszumachen. Die Unterstützungen kämen bei den Marken von 9.937 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Unterseite von 9.148/9.032/8.843 und 8.726 Punkten in Betracht.


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