checkAd

    VIRUS/Angst vor Corona  320  0 Kommentare Verbraucher decken sich mit Arzneien ein

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Viele Verbraucher in Deutschland haben sich aus Sorge vor dem Coronavirus mit Arzneien eingedeckt. Im März zog die Nachfrage nach rezeptfreien Medikamenten stark an und bescherte Pharmaunternehmen eine Sonderkonjunktur. Das berichteten mehrere Arzneihersteller auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur.

    "In den letzten Wochen mussten wir über unser gesamtes Portfolio hinweg die zum Teil dreifache Bestellmenge bewältigen", teilte etwa die Ratiopharm-Konzernmutter Teva am Dienstag in Ulm mit. Bei rezeptfreien Arzneien sei im März vor allem bei Paracetamol-haltigen Mitteln und Vitaminpräparaten die Nachfrage viel höher gewesen als sonst. In einzelnen Fällen habe es bei der Auslieferung Verzögerungen gegeben. Teva habe nicht nur in der Produktion die Kapazitäten erhöht, auch die Logistik arbeite in drei statt zwei Schichten.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu Bayer AG!
    Long
    26,93€
    Basispreis
    0,22
    Ask
    × 14,92
    Hebel
    Short
    30,01€
    Basispreis
    0,18
    Ask
    × 14,17
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Bayer verzeichnet nach Konzernangaben derzeit ebenfalls eine erhöhte Nachfrage nach rezeptfreien Medikamenten - vor allem nach Präparaten gegen Erkältungen und Allergien sowie Nahrungsergänzungsmitteln. Man sei "sehr gut in der Lage", die höhere Nachfrage zu bedienen, bitte aber Verbraucher, sich beim Kauf auf übliche Mengen zu beschränken.

    Auch der hessische Arzneihersteller Stada sowie Sanofi berichteten von verstärkten Medikamenten-Käufen. In der Zeit vor den Ausgangsbeschränkungen hierzulande hätten sich Verbraucher mit Markenprodukten eingedeckt, teilte der französische Konzern mit.

    Lesen Sie auch

    Apotheken hatten in der Corona-Krise bereits von einem Ansturm berichtet. "Die Nachfrage nach Arzneien und die Unsicherheit der Menschen ist hoch", betonte jüngst der Branchenverband ABDA. Bei Erkältungs- und Schmerzmitteln gebe es viele Präparate verschiedener Hersteller und daher keinen Mangel. Die Apotheken hätten die Lagerbestände erhöht. Es gebe keinen Grund, Arzneien zu hamstern./als/DP/stk





    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen

    Verfasst von dpa-AFX
    VIRUS/Angst vor Corona Verbraucher decken sich mit Arzneien ein Viele Verbraucher in Deutschland haben sich aus Sorge vor dem Coronavirus mit Arzneien eingedeckt. Im März zog die Nachfrage nach rezeptfreien Medikamenten stark an und bescherte Pharmaunternehmen eine Sonderkonjunktur. Das berichteten mehrere …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer