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    VIRUS/Verband  240  0 Kommentare 25 Millionen Jobs rund um Luftfahrt und Tourismus in Gefahr

    GENF (dpa-AFX) - Die Luftfahrtbranche fürchtet wegen der Corona-Krise den Verlust von 25 Millionen Jobs und ruft Regierungen in aller Welt zu Finanzhilfen auf. Weltweit hänge der Lebensunterhalt von 65,5 Millionen Menschen von Fluggesellschaften ab, der Großteil davon in benachbarten Branchen wie dem Tourismus, teilte der Weltluftfahrtverband IATA am Dienstag in Genf mit. Sollten die starken Reisebeschränkungen drei Monate lang anhalten, sieht die IATA mehr als ein Drittel dieser Arbeitsplätze in Gefahr, darunter 11,2 Millionen in der Region Asien-Pazifik. Europa wäre mit 5,6 Millionen bedrohter Jobs am zweitstärksten betroffen.

    Dabei geht die IATA davon aus, dass die Einnahmen der Branche im Passagiergeschäft 2020 weltweit rund 44 Prozent geringer ausfallen als 2019. Im zweiten Quartal dürfte die Nachfrage sogar um bis zu 70 Prozent zurückgehen. Dabei würden die Airlines Geldmittel in Höhe von 61 Milliarden US-Dollar praktisch verbrennen.

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    "Es gibt keine Worte, die die verheerenden Folgen von Covid-19 auf die Luftfahrtbranche angemessen beschreiben", sagte IATA-Chef Alexandre de Juniac. Der Verband rief die Regierungen auf, Fluggesellschaften "umgehend" in Form direkter Finanzhilfen, Kredite, Bürgschaften und einer Unterstützung des Markts für Unternehmensanleihen unter die Arme zu greifen. "Eine Rettungsleine für die Airlines ist jetzt entscheidend", sagte er. Wenn die Pandemie eingedämmt sei, müssten Fluggesellschaften überlebensfähige Unternehmen sein, die die Erholung der Wirtschaft anführen könnten.

    Für das Wiederhochfahren des Flugbetriebs sind aus Sicht der IATA noch weitere Hürden zu nehmen. "Wir haben darin keine Erfahrung", sagte Juniac. So könnten Lizenzen und Zulassungen zwischenzeitlich ihre Gültigkeit verloren haben, so dass man hier neue Regelungen brauche. "Um erfolgreich zu sein, müssen sich Branche und Regierungen abstimmen und zusammenarbeiten." Allerdings dürfte die Luftfahrtbranche nach der Krise nicht mehr dieselbe sein wie zuvor, stellte Juniac klar./stw/jha/





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