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    Marktüberblick

    Der Deutsche Aktienindex konnte an die kräftigen Gewinne vom Wochenbeginn auch am Dienstag anknüpfen und legte um satte 2,79 Prozent auf 10.356,70 Punkte zu. Das Handelsvolumen via Xetra und Börse Frankfurt betrug rund 5,39 Milliarden Euro. Auch die restlichen umsatzstarken europäischen Leitindizes in London, Madrid, Mailand, Paris und Zürich konnten Kursgewinne verbuchen. Der EuroStoxx50 kletterte um 2,21 Prozent und schloss mit 2.857,67 Zählern. An der Wall Street den größten Teil der New Yorker Session das gleiche Bild – doch bis zur Schlussglocke konnten die führenden US-Indizes Dow Jones, NASDAQ100 und S&P500 die zunächst hohen Zugewinne nicht halten. Alle drei Indizes rutschten in den roten Bereich, darunter der NASDAQ100 mit einem Minus von 0,40 Prozent auf 8.049,31 Punkten am stärksten. Können die Märkte nun weiter durchschnaufen? Es sind die berühmt berüchtigten Fragen, die man nun natürlich oft hört. War es das nun bereits mit dem Tief? Befinden wir uns nun tatsächlich schon wieder im Aufwärtstrend? Wird es nach dem Corona-Crash denn wirklich zu einer rasanten V-Umkehrbewegung kommen? Wie immer auch die Fragen sein mögen, eines ist zumindest sicher, nämlich dass auch zukünftig keiner die Glaskugel für sich beanspruchen können wird. Die Unsicherheiten bleiben uns in den Märkten wohl noch eine ganze Weile erhalten. Besonders im Hinblick auf die künftigen Quartalsberichte der nun auf uns zukommenden Berichtssaison wird man sich mitunter warm anziehen müssen, denn diese Quartalsergebnisse geben schließlich direkt schwarz auf weiß oder vielleicht eher „rot auf weiß“ exakt Auskunft, wie stark die Corona-Krise in die jeweiligen Unternehmensbilanzen eingeschlagen hat. In Bezug auf das erste Quartal 2020 revidierte die Analystenschar die EPS-Prognosen für die im marktbreiten US-Leitindex S&P500 enthaltenen Konzerne im Durchschnitt um 9,1 Prozent nach unten, wie die Experten von FactSet Research berichteten. Diese Rücknahme entspricht nach den Angaben der FactSet-Experten dem achthöchsten Quartalsrückgang seit dem Jahr 2002. Der Blick in die älteren Daten aus dem Jahr 2008 und 2009 zeigt die dramatischen Rückgänge während der Weltfinanzkrise auf. Im vierten Quartal 2008 lag der Rückgang bei 34,3 Prozent und im ersten Quartal 2009 bei 31,3 Prozent. Selbst wenn die Prognosen für das erste Quartal 2020 total daneben liegen sollten, so erscheint es zumindest anhand dieser Daten doch nur schwer möglich, dass diese tatsächlich so dermaßen einbrechen sollten und somit die katastrophalen Werte aus 2008 und 2009 doch noch einholen könnten. Es bleibt also fraglich, ob wir nach Ablauf der ersten beiden Quartale 2020 tatsächlich wesentlich tiefer fallen, als dies 2008/2009 der Fall war. Bezieht man sich andererseits auf die Einschätzung des ehemaligen Fed-Chefs Ben Bernanke, der von einem Wirtschaftseinbruch von bis zu 30 Prozent oder mehr im zweiten Quartal 2020 ausgeht, so verwirft man die EPS-Berechnung der Analysten in Bezug auf die S&P500-Aktiengesellschaften besser gleich wieder. Alles hängt also tatsächlich davon ab, wie schnell die wichtigsten Volkswirtschaften die Pandemiepläne zurückfahren können und wie schnell die Lockerungen Früchte tragen können.

    Am heutigen Mittwoch wird man nicht mit vielen volkswirtschaftlich relevanten Daten rechnen müssen. Am Nachmittag werden aus den USA um 16:30 Uhr die Rohöllagerbestandsdaten der EIA erwartet und um 20:00 Uhr folgt noch die Veröffentlichung des FOMC-Sitzungsprotokolls. Von der Unternehmensseite berichten unter anderem die US-Konzerne MSC Industrial Direct Company und RP International von ihren aktuellen Quartalsergebnissen.



    Ausblick DAX

    Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte wiesen am Morgen mehrheitlich Kursgewinne auf. Die US-Futures konnten ebenfalls durchgehend zulegen. Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 10.350 Punkten.

    Zur Charttechnik: Der Deutsche Aktienindex beendete den Xetra-Handel am Dienstag mit einem Kursgewinn von 2,79 Prozent bei 10.356,70 Punkten. Ausgehend vom Zwischenhoch des 25. März 2020 bei 10.137,62 Punkten bis zum jüngsten Verlaufstief des 02. April 2020 bei 9.337,02 Punkten, wären die nächsten Ziele auf der Ober- und Unterseite abzuleiten. Die Widerstände wären bei 10.443/10.632/10.748/10.937 und 11.126 Punkten auszumachen. Die Unterstützungen kämen bei den Marken von 10.137/9.948/9.832/9.737/9.643/9.526 und 9.337 Punkten in Betracht.


    - Long: DE000MF1JT22 Morgan Stanley Faktor 2 DAX

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