Öl – bitte vermeiden Sie diesen Fehler!
In unserem Videonewsletter haben wir uns ausführlich mit Öl beschäftigt. Dazu gibt es weitere Infos zu unserem Live-Tradingtag Ende April am 29.4, zu dem Sie sich via Mail an info@feingold-research.com anmelden können. Der Preis beträgt für den ganzen Tag mit einem Team aus technischen Analysten, Sentimentanalysten, Tradern und Produktexperten 350 Euro. Unseren täglichen Börsenbrief finden Sie hier. Testen Sie uns – nach 14 Tagen gibt es ohne Nachfrage das Geld zurück. Wir werden an diesem Börsentag grobe Fehler mit Euch ausmerzen und Euer Trading ganzheitlich aufstellen. Und bitte – wer in Öl handelt – bitte achtet kommende Woche auf die Rolle. Wir sind im Super-Contango! Das macht es sehr kompliziert mit der Volatilität im Gepäck, deshalb erklären wir es täglich. Ab Montag gibt es dazu die genialen Memory-Expresse für alle, die längerfristig ohne Stress 10-12% Rendite p.a anpeilen. Das geht “dank” des Corona-Crash und wir zeigen wie mit Papieren bspw. auf Lufthansa, Daimler oder EuroStoxx und DIVDAX.
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“Energie: Schrecken ohne Ende
Die Internationale Energieagentur (IEA) hat in ihrem gestrigen Bericht alle bisherigen negativen Nachfrageprognosen übertroffen. Sie rechnet im April mit einem Rückgang der Ölnachfrage um 29 Mio. Barrel und im Gesamtjahr um 9,3 Mio. Barrel täglich bzw. um über 9% ggü. Vorjahr. Die IEA macht in ihrem Bericht deutlich, dass die OPEC+ auch bei einer rigorosen Umsetzung der Produktionskürzungen das Problem der überlaufenden Lagerbestände kurzfristig nicht lösen kann. Denn auch im Mai und Juni soll die Nachfrage stärker fallen als das Angebot. Der gestrige Lagerbericht des US-Energieministeriums DOE gibt einen Vorgeschmack auf das Ausmaß der Problematik. Demnach sind die US-Rohölvorräte in der letzten Woche um 19,25 Mio. Barrel gestiegen – ein neuer Rekordanstieg nach dem schon rekordhohen Zuwachs von 15,2 Mio. Barrel in der Woche davor -, die von Benzin und Destillate um 4,9 Mio. bzw. 6,3 Mio. Barrel. Die Benzinvorräte liegen auf einem Rekordniveau, die Rohölvorräte nur noch gut 30 Mio. Barrel davon entfernt. Das relativiert die Diskussion über einen möglichen Verleih der nicht genutzten Kapazitäten für die Strategischen Ölreserven der USA (SPR) an Privatunternehmen. Dabei geht es um 23 Mio. Barrel, die in normalen Zeiten eine massive zusätzliche Reserve wären, heutzutage jedoch für gerade einmal einen Wochenzuwachs der Bestände ausreichen dürften. Der WTI-Ölpreis hat daraufhin gestern mit 19,2 USD je Barrel ein neues 18-Jahrestief markiert. Wir haben in den letzten Tagen häufig auf die extrem steile Terminkurve bei Rohöl hingewiesen, sprich deutlich höhere Preise für spätere Lieferungen. Im Falle von WTI handelt der Mai-Future, der in einer Woche ausläuft, rund 6 USD tiefer als der Juni-Future, ein gigantischer Aufschlag von 30% für eine Lieferung nur einen Monat später. Da das Lagerproblem u.E. nicht so schnell wieder verschwindet, dürfte im Abwärtssog die ganze Terminkurve am vorderen Ende, sprich zumindest für Juni bis August, nach unten gezogen werden.
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