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Deufol SE: Ergebnisse des Geschäftsjahres 2019 - Seite 2
Operatives Ergebnis (EBITA) auf solidem Niveau in einem schwachen Umfeld
Das mit dem Vorjahr vergleichbare operative Ergebnis vor Wertminderungen auf Firmenwerte (EBITA) betrug in der Berichtsperiode 6,2 Mio. € (Vorjahr 9,8 Mio. €). Die EBITA-Marge betrug 2019 2,5 %
(Vorjahr 3,7 %) und liegt damit im Rahmen der Erwartungen des Ergebnisses im aktuellen konjunkturellen Umfeld. Die neuen Bilanzierungsregeln für geleaste Wirtschaftsgüter (IFRS 16) verzerren
dagegen den Vergleich des operativen Ergebnisses vor Abschreibungen (EBITDA) sowie die Höhe der Abschreibungen des Geschäftsjahres erheblich. Das EBITDA belief sich auf 28,2 Mio. € nach 18,8 Mio. €
im Vorjahr. Die EBITDA-Marge betrug 11,4 % (Vorjahr 7,1 %). Im Jahr 2019 betrugen die Abschreibungen 22,0 Mio. € nach 9,0 Mio. € im Vorjahr
Investitionen gestiegen - betrieblicher Cashflow deutlich über Vorjahresniveau
Die Deufol-Gruppe hat gezielte Investitionen zur Ausweitung des Geschäfts in Südosteuropa in 2019 auf den Weg gebracht. Daher sind die Investitionen in das Sachanlagenvermögen im Berichtsjahr vor
allem durch den Aufbau unseres neuen Standorts in Ungarn (in 2019 7,5 Mio. €) von 7,9 Mio. € im Vorjahr auf 9,6 Mio. € in 2019 angestiegen. In der Folge sind die Finanzverbindlichkeiten der
Deufol-Gruppe vor IFRS 16 Effekten von 63,8 Mio. € am 31.12.2018 auf 71,6 Mio. € zum Jahresende 2019 angestiegen. Unter Berücksichtigung des Ausweises der Finanzverbindlichkeiten nach den neuen
Bilanzvorschriften für das Leasing in Höhe von 29,0 Mio. € ergeben sich zum 31.12.2019 insgesamt Finanzverbindlichkeiten von 100,6 Mio. €.
Die Netto-Finanzverbindlichkeiten, definiert als Summe von Finanzverbindlichkeiten minus Finanzforderungen und Zahlungsmitteln, stiegen dementsprechend ebenfalls von 34,1 Mio. € am 31. Dezember 2017 auf 39,5 Mio. € (ohne IFRS 16 Effekt) bzw. 68,5 Mio. € zum Ende des Berichtsjahres. Der Saldo aus Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Sichtguthaben bei Kreditinstituten beträgt -36,1 Mio. € (Vorjahr -30,5 Mio. €).
Der betriebliche Cashflow betrug in der Berichtsperiode 23,6 Mio. € und lag damit deutlich über dem Niveau des Vorjahres (16,9 Mio. €).
Gewinnverwendungsvorschlag
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Die geschäftsführenden Direktoren und der Verwaltungsrat schlagen vor, dass der Bilanzgewinn der Deufol SE in Höhe von 13,8 Mio. € auf neue Rechnung vorgetragen werden soll. Auf die Ausschüttung einer Dividende wird wegen der Herausforderungen der Corona-Pandemie verzichtet, um die Liquidität des Unternehmens zu stärken.