Immobilieninvestorin Babs Steger: „Immobilien sind eine der coolsten Kapitalanlagen“ - Seite 3

 

Mein größtes Learning war, dass ich anfangs nicht ganz von mir selbst überzeugt war und gezweifelt habe. In erster Linie hing das damit zusammen, dass ich nicht so gut Deutsch sprechen konnte. So hatte ich das Gefühl, dass es schwierig sei akzeptiert zu werden. Mit der Zeit habe ich dann festgestellt, dass diese „Nobody is perfect“-Rolle genau meins ist und es das ist, was mich ausmacht. Natürlich habe ich meine Ecken und Kanten und stoße deshalb auch mal an. Das ist aber auch wieder etwas, das mich ausmacht und meinen Charakter unterstreicht.

 

Als Faustregel gilt außerdem die Umsetzbarkeit des eigenen Konzeptes. Damit meine ich nicht, dass am Ende ein Gewinn X steht. Viel entscheidender sind die Ergebnisse, die wir jeden Tag in Form von Content, sei es Einträge, Videos oder Podcasts, erzielen und online stellen.

 

Braucht es aus deiner Sicht gewisse (Charakter-)Eigenschaften, um im Immobilien-Business durchzustarten?

 

Ja, die braucht es. Allerdings unterscheiden sich diese Charaktereigenschaft nicht sonderlich von den Eigenschaften, welche man in jedem normalen Beruf wie Bankier, Ingenieur oder ITler, benötigt.

 

Eigentlich ist der Einstieg so einfach, dass man nichts anderes benötigt als einen festen Arbeitsvertrag mit einem geregelten Einkommen von etwa 2.000 Euro netto. Jeder, der sich zwei Jahre lang auf das Thema Immobilien fokussiert, kann den Einstieg schaffen.

 

Was sind deine nächsten Projekte?

 

Bisher läuft dieses Jahr sehr gut. Aktuell habe ich jede Woche drei Besichtigungen und bin in mehreren internationalen Projekten involviert. Zudem läuft auch in Deutschland ein neues Projekt an, welches den Namen „Schlaf bei Babs“ tragen wird – angelegt ist es als ein Boarding-House. Die Einrichtung des Projektes wird sich an meinen Lieblingsfarben orientieren, also sehr viel pink (lacht). Geplant ist das „Schlaf bei Babs“-Projekt neben Mallorca auch für Mannheim.

Ein weiteres Ziel, das ich derzeit ins Auge gefasst habe, ist, auf Instagram den größten weiblichen Businessaccount Deutschlands aufzubauen. Derzeit stehe ich bei etwa 80.000 Followern auf Instagram. Das könnte dann nur noch davon getoppt werden, eine eigene Fernsehsendung zu produzieren. In einer solchen würde ich junge Investoren mit der Kamera begleiten, um sie zu Immobilienmillionären auszubilden. Ein solches Format ließe allerdings auch genauso gut über YouTube aufziehen. Außerdem habe ich auch noch meine Online-Akademie, in der ich ganz normale Angestellte zu Immobilienmillinären ausbilde. Ich bin außerdem alleinerziehende Mutter eines siebenjährigen Sohnes – die Zeit für ein solches Format, so spannend es auch wäre, reicht derzeit leider hinten und vorne nicht.