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    Aktien Frankfurt  712  0 Kommentare Moderate Erholung dank guter Unternehmensnachrichten

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt hat sich am Dienstag etwas von seinen zu Wochenbeginn erlittenen Verlusten erholt. Gute Unternehmensnachrichten hellten die Stimmung ein wenig auf, wenngleich die Furcht vor einer zweiten Corona-Welle präsent blieb.

    Der Leitindex Dax notierte am frühen Nachmittag 0,32 Prozent höher bei 10 859,18 Punkten. Für den MDax ging es um 0,51 Prozent auf 23 988,42 Punkte nach oben. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 legte weniger deutlich zu.

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    Aus charttechnischer Sicht sei die kurzfristige Tendenz des Dax uneinheitlich, nur eine Richtung zeige sie definitiv nicht - nach unten, schrieb Analyst Andreas Büchler vom Börsenmagazin Index Radar. Dabei sei auf längere Sicht der Weg nach oben vermutlich durch eine steigende Verkaufsbereitschaft ohnehin versperrt.

    Am Aktienmarkt bestimmte derweil weiter die Berichtssaison der Unternehmen das Geschehen. So schnitt die Deutsche Post im ersten Quartal beim Umsatz besser ab als erwartet. Der Logistikkonzern halte sich gut im wegen der Covid-19-Krise herausfordernden Marktumfeld, schrieb der Experte Daniel Roeska vom US-Analysehaus Bernstein Research. Die Aktien der Deutschen Post zogen an der Dax-Spitze um 4,7 Prozent an.

    Der Energieversorger Eon profitierte von der Übernahme des Konkurrenten Innogy . Die Papiere von Eon gewannen 3,7 Prozent.

    Klares Schlusslicht im MDax waren die Aktien von Thyssenkrupp , die um rund 16 Prozent absackten. Der in der Krise steckende Stahl- und Industriekonzern war noch tiefer in die roten Zahlen gerutscht. Die negativen Folgen der Pandemie belasteten vor allem das Auto- sowie das Stahlgeschäft. Besserung ist nicht in Sicht - im Gegenteil: "Für das dritte Geschäftsquartal wird ein deutlich höherer Verlust in Aussicht gestellt als von uns erwartet", schrieb Analyst Dirk Schlamp von der DZ Bank.

    Abseits der Berichtssaison sorgten LPKF und ProSiebenSat.1 für Aufmerksamkeit. Der US-Finanzinvestor KKR baut seine Investments in der deutschen Medienbranche aus und sicherte sich Anteile an der TV-Sendergruppe ProSiebenSat.1. Deren Aktien avancierten im MDax mit einem Plus von mehr als 13 Prozent zum Spitzenreiter. Nun seien bei dem Unternehmen mit Mediaset , dem tschechischen Investor Daniel Kretinsky und KKR drei Größen im Boot, was mittelfristig für viele Spekulationen und entsprechende Fantasie sorgen werde, sagte ein Marktteilnehmer.

    Der Laserspezialist LPKF kann sich über einen Lizenzvertrag für seine Technologie zur Glasbearbeitung freuen. Mit der japanischen Nippon Electric Glass wurde ein Vertrag über die Nutzung seiner sogenannten LIDE-Technologie zur Herstellung von Deckglas, Substratglas und anderen Glaskomponenten für die Displayfertigung geschlossen. Die LPKF-Papiere schnellten an der SDax-Spitze um gut zwölf Prozent nach oben.

    Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von minus 0,51 Prozent am Vortag auf minus 0,50 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,09 Prozent auf 145,19 Punkte. Der Bund-Future gab um 0,13 Prozent auf 172,97 Punkte nach.

    Der Kurs des Euro notierte zuletzt bei 1,0857 US-Dollar. Der Dollar kostete damit 0,9211 Euro. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Montag auf 1,0824 (Freitag: 1,0843) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,9239 (0,9223) Euro gekostet./la/fba

    --- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---





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