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    ​​​​​​​Ad-hoc-Meldungen in der Corona-Krise  147  0 Kommentare Hälfte der Prime-Standard-Unternehmen hat im ersten Halbjahr den Ausblick korrigiert / DAX: 11 Prognoseänderungen und eine Insolvenz im 2. Quartal










    DGAP-Media / 13.07.2020 / 10:30



    Ad-hoc-Meldungen in der Corona-Krise: Hälfte der Prime-Standard-Unternehmen hat im ersten Halbjahr den Ausblick korrigiert / DAX: 11 Prognoseänderungen und eine Insolvenz im 2. Quartal



    Die Corona-Krise wirbelte auch im zweiten Quartal die Planungen der börsennotierten Unternehmen durcheinander. Im ersten Halbjahr veröffentlichten die 301 Unternehmen aus dem Prime Standard (dazu gehören u. a. DAX, MDAX und SDAX) insgesamt 623 Insiderinformationen - in jeder vierten Meldung wurde der Ausblick angepasst. In 217 Ad-hoc-Nachricht verwiesen die Emittenten auf die COVID-19-Pandemie, um Prognoseänderungen oder andere wirtschaftliche Folgen zu erklären.



     



    Das ist das Ergebnis einer Auswertung der EQS Group, eines Dienstleisters für Investor Relations und Unternehmenskommunikation, dessen weltweites Newswire über 97 Prozent der Emittenten aus dem Prime Standard für die Erfüllung ihrer Meldepflichten nutzen.



    Im Dax ist die Zahl der Ad-hoc-Nachrichten im zweiten Quartal deutlich gegenüber den ersten drei Monaten angestiegen - von 25 auf 46 Meldungen. Das lag neben den 24 Veröffentlichungen mit Corona-Bezug auch an der Wirecard AG, die im Zuge des Bilanzskandals alleine ein Dutzend Mal ad-hoc publizierte, darunter eine Gewinnwarnung und eine Meldung mit dem Schlagwort "Insolvenz". Zudem passten 10 weitere Unternehmen aus der ersten Börsenreihe ihre Prognosen im Zeitraum April bis Juni an und nannten dabei jeweils die Pandemie als Ursache. In den ersten sechs Monaten des Jahres verbreiteten die Dax-Konzerne damit 18 Prognoseänderungen, mehr als in den Jahren 2018 und 2019 (jeweils 8) zusammen.



    "Mit der Beendigung des Lockdowns hat sich allerdings die Gesamtzahl der Ad-hoc-Meldungen zum Ende des Halbjahrs wieder etwas normalisiert", berichtet Stephan Däschler, Managing Director Germany der EQS Group. Nach der Zuspitzung der Krise im März (173) und April (135) gingen die Veröffentlichungszahlen im Mai (91) und Juni (71) wieder deutlich zurück.



    Insgesamt gaben die Gesellschaften aus dem Prime Standard im ersten Halbjahr 164 Ad-hoc-Meldungen heraus, um ihre Prognosen zu korrigieren, präzisieren oder zurückzuziehen. Weitere thematische Schwerpunkte bei den 217 Veröffentlichungen mit Corona-Bezug waren die Verschiebung der Hauptversammlung und der Dividendenzahlung sowie die Ankündigung von rein virtuellen Aktionärstreffen, die in diesem Jahr erstmals erlaubt sind.

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