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     198  0 Kommentare ENSPRYNG (Satralizumab) von Roche in der Schweiz zur Behandlung der Neuromyelitis-Optica-Spektrum-Erkrankungen (NMOSD) zugelassen

    • ENSPRYNG ist das erste und einzige in der Schweiz zugelassene Medikament zur Behandlung von Neuromyelitis-Optica-Spektrum-Erkrankungen (NMOSD) bei Patienten die Antikörper gegen Aquaporin 4 aufweisen.
    • NMOSD sind eine Gruppe seltener, chronisch entzündlicher Autoimmunerkrankungen des zentralen Nervensystems, die folgenschwere Schäden vorwiegend am Sehnerv und am Rückenmark verursachen und zu irreversiblen kumulativen Behinderungen wie Blindheit und Gehunfähigkeit führen können.

    Basel, 14. Juli 2020 – Roche (SIX: RO, ROG; OTCQX: RHHBY) hat heute bekannt gegeben, dass Swissmedic (Schweizerische Heilmittelinstitut) die Zulassung für ENSPRYNG (Satralizumab) als Monotherapie oder in Kombination mit einer immunsuppressiven Therapie (IST) zur Behandlung von Neuromyelitis-Optica-Spektrum-Erkrankungen (NMOSD) bei Erwachsenen und Jugendlichen, die AQP4-IgG-seropositiv sind, erteilt hat. NMOSD treten bei etwa 2 von 100'000 Menschen weltweit auf und sind somit seltene aber potentiell lebensbedrohliche neuroentzündliche Erkrankungen, welche den Sehnerv, das Rückenmark und das Gehirn betreffen. ENSPRYNG unterbricht den Interleukin-6-Signalweg, der beim Entzündungsprozess von NMOSD-Patienten eine entscheidende Rolle spielt.

    Obwohl die meisten NMOSD-Fälle mittels eines Diagnosetests bestätigt werden können, erhalten Menschen, die mit der Erkrankung leben, immer noch häufig die Fehldiagnose Multiple Sklerose. Dies kann zu Verzögerungen bei der korrekten Diagnose führen und eine Behandlung mit Medikamenten zur Folge haben, die den Krankheitsverlauf verschlechtern. Ursachen für die Fehldiagnose sind die sich überschneidenden Merkmale dieser Erkrankungen, darunter die höhere Prävalenz bei Frauen, die ähnlichen Symptome und die Tatsache, dass diese Krankheiten durch einen schubförmigen Verlauf gekennzeichnet sind.

    Die Zulassung durch Swissmedic steht für einen bedeutenden wissenschaftlichen Fortschritt bei der Behandlung von NMOSD und stützt sich auf die umfangreichen Ergebnisse aus zwei randomisierten, doppelblinden, placebokontrollierten Phase-III-Studien.

    «NMOSD sind für die Betroffenen sehr beschwerliche Erkrankungen, die häufig einen schubförmigen Verlauf aufweisen, der zu starken Beeinträchtigungen im Alltag führt», sagt Jean-Marc Häusler, M.D., Country Medical Director bei Roche Pharma Schweiz. «Wir freuen uns sehr, dass wir der Mehrzahl dieser Patienten jetzt erstmalig eine zugelassene Behandlung bereitstellen können.»

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