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     156  0 Kommentare Deka-EZB-Kompass: Zurück zur Normalität

    Diese Ratssitzung verspricht die erste seit dem Corona-Ausbruch zu werden, bei der die EZB keine neuen Maßnahmen ankündigt. Aber auch nach der umfangreichen Aufstockung und Verlängerung des Pandemic Emergency Purchase Programme (PEPP) bleiben viele Fragen offen. Bereits kurz nach der Sitzung vom 4. Juni wiesen einige Ratsmitglieder auf die Möglichkeit hin, dass der beschlossene Rahmen des Programms von 1.350 Mrd. Euro gar nicht im vollen Umfang ausgeschöpft wird. Gleichzeitig legten andere die argumentative Basis für eine potenzielle Fortsetzung der Wertpapierkäufe auch über Mitte nächsten Jahres hinaus. Forderungen nach einer wieder stärkeren Orientierung am Eigenkapitalschlüssel steht die Betonung einer größtmöglichen Flexibilität des PEPP gegenüber. 

    Wir gehen nicht davon aus, dass diese Widersprüche in der Kommunikation der EZB durch die bevorstehende Ratssitzung und Pressekonferenz erheblich kleiner werden. Angesichts der immer noch großen Unsicherheiten sowohl im wirtschaftlichen Ausblick als auch auf den Finanzmärkten dürften Präsidentin Lagarde und ihre Ratskollegen vorerst keine Aussagen tätigen, die ihre zukünftigen Handlungsspielräume gravierend einengen würden.

    Die ausführliche Version des Deka-EZB-Kompass finden interessierte LeserInner hier als PDF-Dokument.

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    Simon Weiler
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    Verfasst von Simon Weiler
    Deka-EZB-Kompass: Zurück zur Normalität Nach zwei Monaten an seiner absoluten Untergrenze von -100 Punkten hat der Deka-EZB-Kompass im Juni einen deutlichen Sprung nach oben auf -66,6 Punkte gemacht. Ausschlaggebend hierfür waren Signale der Konjunktursäule, dass der Tiefpunkt der wirtschaftlichen Aktivität mittlerweile durchschritten ist. Die Finanzierungssäule verbesserte sich den dritten Monat in Folge, während die Inflationssäule weiterhin nach unten tendiert.

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