Bayer
Korrekturfortsetzung wahrscheinlich
Der Bayer-Konzern stand in den letzten Monaten vergleichsweise häufig in den Schlagzeilen, Auslöser war hierfür die Klagewelle wegen dem Unkrautvernichter Glyphosat. Dieses Thema wurde aber weitestgehend abgehakt und brachte eine fulminante Erholungsbewegung auf einen Wert von 73,63 Euro und somit nahe an die Verlaufshochs aus Anfang dieses Jahres hervor. Doch die übertriebene Euphorie wurde bereits Ende Juni sukzessive abgebaut, Anfang dieses Monats kam es allerdings zu einem klaren Aufwärtstrendbruch und Rückfall unter die beiden gleitenden Durchschnitte EMA 50/200 um 64,50 Euro. An sich betrachtet ist das noch kein Beinbruch, allerdings wackelt derzeit die erste potenzielle Trendwendestelle um das 61,8 % Fibonacci-Retracement. Sollte dieses auf Tagesschlusskursbasis nachhaltig verlassen werden, dürften weitere Abschläge folgen und sich Short-Positionen aufdrängen.
Zitterpartie am 61,8 % Fibo
Noch liegt kein nachhaltiger Tagesschlusskurs vor, allerdings impliziert der bisherige Verlauf einen nachhaltigen Bruch des 61,8 % Fibonacci-Retracements sowie der Kursmarke von 62,64 Euro. Sollte diese Unterstützung endgültig gebrochen werden, wird ein Rücklauf zurück in den Bereich um 57,65 bzw. 55,85 Euro sehr wahrscheinlich. Hierzu würde sich entsprechend ein Short-Investment beispielsweise über das Open End Turbo Short Zertifikat WKN KB45QQ mit einem ersten Ziel um 60,00 Euro anbieten. Sollte eine spektakuläre Rückkehr mit einem dynamischen Kursanstieg mindestens über 65,00 Euro gelingen, könnten die aktuellen Monatshochs bei 68,12 Euro angesteuert werden. Die Rückkehr in den vorherigen Aufwärtstrend ist nur unter erschwerten Bedingungen möglich, nachhaltig tragfähige Kaufsignale können erst oberhalb von 70,00 Euro abgeleitet werden.
Bayer (Tageschart in Euro) |
Tendenz: |
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