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    Trendmonitor Deutschland  294  0 Kommentare Wie die Verbraucher in Corona-Zeiten shoppen (FOTO) - Seite 2



    Grundsätzlich ist der Erfolg des Onlinehandels nichts Neues: bereits vor
    Ausbruch der Corona-Krise erreichte der Online-Einkaufskanal in puncto
    Kauffrequenz ein ähnlich hohes Niveau wie der stationäre Einzelhandel
    (ausgenommen Lebensmitteleinzelhandel).

    Dennoch ist auch der stationäre Handel in der Krise aktuell keineswegs
    chancenlos: viele Menschen sind froh, nach dem großen Lockdown wieder wie
    gewohnt in Geschäften einkaufen zu können. Zudem nehmen die Verbraucher einen
    attraktiven Mix aus Offline- und Online-Angeboten gut an.

    Corona drückt weiter auf die Konsumlaune - aber nicht bei jedem

    Für den Onlinehandel wie für den stationären Handel (nach Wiederöffnung der
    Geschäfte) gilt gleichermaßen: rund jeder fünfte Bundesbürger (19%) gibt beim
    Shoppen aktuell bewusst weniger Geld als normalerweise aus. Dies gilt
    insbesondere für Familien mit Kindern (24%) und für Haushalte mit unter 1.500
    Euro Nettoeinkommen (22%). Zurückgestellt werden insbesondere geplante größere
    Anschaffungen (20%). Inwiefern die befristete Senkung der Mehrwertsteuer seit
    Juli 2020 daran wirksam etwas ändern kann, ist derzeit offen.

    Ein Drittel der Bundesbürger (33%) gibt an, im Haushalt aktuell weniger
    Einkommen zur Verfügung zu haben als vor dem Ausbruch der Corona-Krise; davon
    acht Prozent in einem Umfang über 30 Prozent. Aber auch wenn man es sich
    finanziell leisten kann: vielerorts ist noch Kaufzurückhaltung und Kaufunlust
    spürbar. Es gibt aber auch Licht im Tunnel: Immerhin zehn Prozent der
    Verbraucher wollen sich - über alle Einkommensklassen hinweg - in der kommenden
    Zeit ganz bewusst wieder etwas gönnen und leisten; allen voran jüngere Menschen
    (14%).

    Besondere Herausforderungen für den stationären Handel

    Zwei Drittel der Bundesbürger (66%) geben an, dass ihnen das Shoppen im
    stationären Einzelhandel aktuell zumindest etwas weniger Spaß als vor Corona
    (zum Vergleich: beim Online-Shopping ist dies nur zu 14 Prozent der Fall). Die
    Mehrheit der Verbraucher (59%) stört dabei insbesondere das verpflichtende
    Tragen einer Maske; 45 Prozent sagen, dass sie wegen der Maskenpflicht weniger
    häufig in Geschäften einkaufen.

    Lediglich 23 Prozent der Bundesbürger geben an, dass sich ihr Einkaufverhalten
    nach Wiederöffnung der Geschäfte bereits wieder weitgehend normalisiert hat. Ein
    Viertel der Verbraucher (25%) zeigt sich zugleich ausdrücklich froh darüber,
    wieder in stationären Geschäften einkaufen zu können. Große Angst sich dort mit
    Covid-19 anzustecken haben lediglich 13 Prozent. 31 Prozent der Bundesbürger
    fühlen sich durch das Tragen einer Maske beim Einkaufen ausdrücklich sicherer.
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    Trendmonitor Deutschland Wie die Verbraucher in Corona-Zeiten shoppen (FOTO) - Seite 2 "Trendmonitor Deutschland" untersucht aktuelles Konsumverhalten der Bundesbürger, analysiert präferierte Einkaufskanäle (Online-Shopping vs. klassischer Einkauf) und vergleicht Krisenniveau mit Vorkrisenniveau (vor Corona und nach dem Lockdown) - …

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