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    Trendmonitor Deutschland  294  0 Kommentare Wie die Verbraucher in Corona-Zeiten shoppen (FOTO) - Seite 3



    Auch hier zeigen sich bei differenzierter Betrachtung deutliche Unterschiede in
    einzelnen Konsumentengruppen. Beschränkungen, Veränderungen und Normalisierungen
    des Verbraucherverhaltens lassen sich im weiterhin dynamischen Krisenkontext
    daher nicht über einen Kamm scheren:

    "Onlinehandel wie stationärer Einzelhandel sind gut beraten, das Verhalten und
    die Stimmung der Verbraucher produktspezifisch und zielgruppendifferenziert
    nachzuverfolgen", sagt Thomas Donath, Geschäftsführer des
    Marktforschungsinstituts Nordlight Research. "Aktuelle Erfolgsbeispiele zeigen
    zudem, dass die geschickte Vernetzung digitaler und klassischer Einkaufskanäle
    besondere Chance bieten kann."

    Onlinehandel: Was und wo am häufigsten online eingekauft wird

    Besonders häufig und bevorzugt online eingekauft werden von den Verbrauchern
    aktuell vor allem Kleidung und Schuhe (48%; gegenüber Ende 2019 unverändert),
    Bücher und Hörbücher (37%; +7). Medikamente (32%; +6) sowie
    Elektronik-Kleingeräte und Computer (30%; -1). Lebensmittel (Trocken- oder
    Frischeprodukte) werden absolut betrachtet nach wie vor deutlich seltener online
    eingekauft, aktuell aber mit steigender Tendenz (6%; +2). Bahn- und Flugtickets
    (26%; -6) mussten im Vergleich zu 2019 den größten Einbruch im Online-Verkauf
    hinnehmen.

    Zu den Produktgruppen, die viele Bundesbürger "fast nie" online einkaufen,
    zählen neben Lebensmitteln (71%) vor allem Pflanzen und Gartenbedarf (56%),
    Pflege- und Kosmetikprodukte (40%) sowie Medikamente, Möbel und Deko, Uhren,
    Schmuck und Accessoires und Heimwerker-, Kfz- und Fahrrad-Bedarf (alle 36%).
    Übergreifend sinkt der Anteil der Verbraucher, die bestimmte Produktsegmente
    nicht (auch) im Internet bestellen.

    Als Online-Einkaufsplattformen bzw. Online-Shops nutzen die Deutschen aktuell am
    häufigsten Amazon.de (77%; Vorkrisenniveau Ende 2019: 79%), Ebay.de (43%; +1)
    und Otto.de (23%; -2). Es folgen Zalando.de (18%; +3), Lidl.de (17%; +5),
    Tchibo.de (15%; +4) und Mediamarkt.de (13%; +1). Viele
    Online-Verkaufsplattformen können im Vergleich zu Ende 2019 Zuwächse in der
    aktuellen Nutzung verzeichnen - darunter auch die Online-Shops klassischer
    Filialisten. Andere stagnieren hingegen oder verzeichneten gegenüber 2019 sogar
    kleinere Verluste.

    Bei der generellen Zufriedenheit mit dem Online-Einkauf (63% Top-Nutzerurteile)
    und dem klassischen Kauf im Laden (66% Top-Nutzerurteile) liegen der
    Online-Handel und der stationäre Einzelhandel in etwa gleichauf - wobei sich im
    Zufriedenheitsranking der unterschiedlichen Einkaufsplattformen sehr deutliche
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    Trendmonitor Deutschland Wie die Verbraucher in Corona-Zeiten shoppen (FOTO) - Seite 3 "Trendmonitor Deutschland" untersucht aktuelles Konsumverhalten der Bundesbürger, analysiert präferierte Einkaufskanäle (Online-Shopping vs. klassischer Einkauf) und vergleicht Krisenniveau mit Vorkrisenniveau (vor Corona und nach dem Lockdown) - …

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