Trendmonitor Deutschland
Wie die Verbraucher in Corona-Zeiten shoppen (FOTO) - Seite 3
Auch hier zeigen sich bei differenzierter Betrachtung deutliche Unterschiede in
einzelnen Konsumentengruppen. Beschränkungen, Veränderungen und Normalisierungen
des Verbraucherverhaltens lassen sich im weiterhin dynamischen Krisenkontext
daher nicht über einen Kamm scheren:
"Onlinehandel wie stationärer Einzelhandel sind gut beraten, das Verhalten und
die Stimmung der Verbraucher produktspezifisch und zielgruppendifferenziert
nachzuverfolgen", sagt Thomas Donath, Geschäftsführer des
Marktforschungsinstituts Nordlight Research. "Aktuelle Erfolgsbeispiele zeigen
zudem, dass die geschickte Vernetzung digitaler und klassischer Einkaufskanäle
besondere Chance bieten kann."
Onlinehandel: Was und wo am häufigsten online eingekauft wird
Besonders häufig und bevorzugt online eingekauft werden von den Verbrauchern
aktuell vor allem Kleidung und Schuhe (48%; gegenüber Ende 2019 unverändert),
Bücher und Hörbücher (37%; +7). Medikamente (32%; +6) sowie
Elektronik-Kleingeräte und Computer (30%; -1). Lebensmittel (Trocken- oder
Frischeprodukte) werden absolut betrachtet nach wie vor deutlich seltener online
eingekauft, aktuell aber mit steigender Tendenz (6%; +2). Bahn- und Flugtickets
(26%; -6) mussten im Vergleich zu 2019 den größten Einbruch im Online-Verkauf
hinnehmen.
Zu den Produktgruppen, die viele Bundesbürger "fast nie" online einkaufen,
zählen neben Lebensmitteln (71%) vor allem Pflanzen und Gartenbedarf (56%),
Pflege- und Kosmetikprodukte (40%) sowie Medikamente, Möbel und Deko, Uhren,
Schmuck und Accessoires und Heimwerker-, Kfz- und Fahrrad-Bedarf (alle 36%).
Übergreifend sinkt der Anteil der Verbraucher, die bestimmte Produktsegmente
nicht (auch) im Internet bestellen.
Als Online-Einkaufsplattformen bzw. Online-Shops nutzen die Deutschen aktuell am
häufigsten Amazon.de (77%; Vorkrisenniveau Ende 2019: 79%), Ebay.de (43%; +1)
und Otto.de (23%; -2). Es folgen Zalando.de (18%; +3), Lidl.de (17%; +5),
Tchibo.de (15%; +4) und Mediamarkt.de (13%; +1). Viele
Online-Verkaufsplattformen können im Vergleich zu Ende 2019 Zuwächse in der
aktuellen Nutzung verzeichnen - darunter auch die Online-Shops klassischer
Filialisten. Andere stagnieren hingegen oder verzeichneten gegenüber 2019 sogar
kleinere Verluste.
Bei der generellen Zufriedenheit mit dem Online-Einkauf (63% Top-Nutzerurteile)
und dem klassischen Kauf im Laden (66% Top-Nutzerurteile) liegen der
Online-Handel und der stationäre Einzelhandel in etwa gleichauf - wobei sich im
Zufriedenheitsranking der unterschiedlichen Einkaufsplattformen sehr deutliche
Besonders häufig und bevorzugt online eingekauft werden von den Verbrauchern
aktuell vor allem Kleidung und Schuhe (48%; gegenüber Ende 2019 unverändert),
Bücher und Hörbücher (37%; +7). Medikamente (32%; +6) sowie
Elektronik-Kleingeräte und Computer (30%; -1). Lebensmittel (Trocken- oder
Frischeprodukte) werden absolut betrachtet nach wie vor deutlich seltener online
eingekauft, aktuell aber mit steigender Tendenz (6%; +2). Bahn- und Flugtickets
(26%; -6) mussten im Vergleich zu 2019 den größten Einbruch im Online-Verkauf
hinnehmen.
Zu den Produktgruppen, die viele Bundesbürger "fast nie" online einkaufen,
zählen neben Lebensmitteln (71%) vor allem Pflanzen und Gartenbedarf (56%),
Pflege- und Kosmetikprodukte (40%) sowie Medikamente, Möbel und Deko, Uhren,
Schmuck und Accessoires und Heimwerker-, Kfz- und Fahrrad-Bedarf (alle 36%).
Übergreifend sinkt der Anteil der Verbraucher, die bestimmte Produktsegmente
nicht (auch) im Internet bestellen.
Als Online-Einkaufsplattformen bzw. Online-Shops nutzen die Deutschen aktuell am
häufigsten Amazon.de (77%; Vorkrisenniveau Ende 2019: 79%), Ebay.de (43%; +1)
und Otto.de (23%; -2). Es folgen Zalando.de (18%; +3), Lidl.de (17%; +5),
Tchibo.de (15%; +4) und Mediamarkt.de (13%; +1). Viele
Online-Verkaufsplattformen können im Vergleich zu Ende 2019 Zuwächse in der
aktuellen Nutzung verzeichnen - darunter auch die Online-Shops klassischer
Filialisten. Andere stagnieren hingegen oder verzeichneten gegenüber 2019 sogar
kleinere Verluste.
Bei der generellen Zufriedenheit mit dem Online-Einkauf (63% Top-Nutzerurteile)
und dem klassischen Kauf im Laden (66% Top-Nutzerurteile) liegen der
Online-Handel und der stationäre Einzelhandel in etwa gleichauf - wobei sich im
Zufriedenheitsranking der unterschiedlichen Einkaufsplattformen sehr deutliche