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     201  0 Kommentare Chiphersteller SK Hynix legt dank Corona zu - Krise treibt Chip-Nachfrage

    SEOUL (dpa-AFX) - Der südkoreanische Chiphersteller und Apple-Zulieferer SK Hynix hat im zweiten Quartal wegen der durch die Corona-Krise ausgelösten höheren Nachfrage nach Speicherchips profitiert. Das operative Ergebnis kletterte auf 1,95 Billionen koreanische Won (1,4 Milliarden Euro), wie der Konzern am Donnerstag in Seoul mitteilte. Damit übertraf der hinter dem Weltmarktführer Samsung zweitgrößte Speicherchiphersteller des Landes die Erwartungen der Analysten deutlich.

    Während der Umsatz im Zeitraum April bis Juni um ein Drittel auf 8,6 Billionen Won kletterte, verdiente SK Hynix unter dem Strich 1,26 Billionen Won - und damit mehr als doppelt so viel wie im Vorjahreszeitraum. Die Erholung der Preise für Speicherchips spielte den Südkoreanern im zweiten Jahresviertel in die Karten.

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    Hinzu kam, dass die Menschen aufgrund der Pandemie und des Lockdowns vielfach gezwungen waren, in den eigenen vier Wänden zu bleiben und oft auch von dort aus zu arbeiten. Vor allem die Nachfrage nach Speicherchips von Spielekonsolen-Herstellern und Datencenter-Kunden zog daher an. So hatten etwa die Betreiber von Rechenzentren ihre Lager aufgestockt, um mögliche Engpässe durch die Unterbrechung von Lieferketten abfedern zu können. Dagegen fiel der Bedarf an Chips für Mobiltelefone geringer aus als erwartet.

    Obwohl Hynix laut Mitteilung wegen der Corona-Krise und globaler Handelsstreitigkeiten für die zweite Jahreshälfte mit Unsicherheiten rechnet, erwartet der Konzern, dass die Nachfrage nach Smartphones der neuen 5G-Generation und nach Spielkonsolen das Speicherchip-Geschäft beleben dürfte. Zumal einige der wichtigsten Staaten und Abnehmerländer den Lockdown hinter sich gelassen hätten und ihre Wirtschaft zum Teil wieder hochfahren würden, hieß es weiter.

    Auch Samsung und Micron Technology, die zusammen mit Hynix den Markt für Speicherchips dominieren, hatten zuletzt berichtet, dass sich die Nachfrage erhole, obwohl beide Unternehmen auch vor makroökonomischen Unsicherheiten warnten. In diesem Monat hatte zudem der taiwanesische Chiphersteller TSMC seinen Umsatzausblick für 2020 angehoben. Allerdings ist der Weg zurück zu alter Stärke für die Halbleiterindustrie nach einem schwierigen Jahr 2019 noch weit./eas/men/zb




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