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    Anleihen-Barometer  255  0 Kommentare DE-VAU-GE-Anleihe 2020/25 (A289C5) „durchschnittlich attraktiv mit positivem Ausblick“ - Seite 2

    Anleihebedingungen: Vorzeitige Kündigungsmöglichkeiten der Emittentin sind in den Anleihebedingungen ab dem 06.07.2023 zu 103% und ab 06.07.2024 zu 102% des Nennbetrags vorgesehen. Die Emittentin verpflichtet sich in den Anleihebedingungen zu einer Ausschüttungsbeschränkung und zu umfassender Transparenz. Bei Nichteinhaltung der Transparenzverpflichtung erhöht sich in der nachfolgenden Zinsperiode der Zinssatz um einen Prozentpunkt.

    Finanzkennzahlen

    Seit dem Wiedereinstieg der Familie Makowski im Jahr 2013 konnten die Umsatzerlöse der DE-VAU-GE unter Wahrung der Profitabilität kontinuierlich gesteigert werden. Während im Jahr 2013 ein Umsatz von etwa 105 Mio. Euro erzielt wurde, konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2019 bereits ein Umsatz von 210,6 Mio. Euro erlöst werden. Im Vergleich zum Vorjahr (186,4 Mio. Euro) bedeutet dies ein Plus von 13%. Das größte Segment bilden hierbei die Cerealien mit einem Umsatzanteil von 51%, gefolgt von Riegeln (23% des Umsatzes), Müsli (17%) und dem noch jungen Segment Drinks (6%). DE-VAU-GE konnte hier in allen Segmenten die Umsätze im Jahr 2019 steigern, wobei gerade im Segment Drinks der Umsatz mehr als verdreifacht wurde. Das EBITDA der Gesellschaft beträgt 15,6 Mio. Euro (Vorjahr: 12,8 Mio. Euro), was einer EBITDA-Marge von 7,3% entspricht.

    Auf solidem Weg

    Trotz der zurückliegenden Insolvenz aus dem Jahre 2013 kann die DE-VAU-GE zum Jahresende 2019 bereits wieder eine Eigenkapitalquote von 18,8% vorweisen (Vorjahr: 17,7%). Das hierfür zugrundeliegende wirtschaftliche Eigenkapital in Höhe von 20,0 Mio. Euro setzt sich aus dem bilanziellen Eigenkapital in Höhe von 11,4 Mio. Euro (Vorjahr: 9,2 Mio. Euro), einem von der DKB Finance GmbH und Herrn Michael Makowski gewährten Genussrechtskapital in Höhe von 6,5 Mio. Euro sowie dem steuerfreien Anteil des Sonderpostens für Investitionszuschüsse (70,0%) in Höhe von 2,1 Mio. Euro zusammen. Die positive Veränderung des Eigenkapitals im Jahr 2019 resultiert aus dem Jahresüberschuss des vergangenen Jahres in Höhe von 2,3 Mio. Euro.

    Eine Vereinbarung über eine zukünftige Schuldübernahme von Verbindlichkeiten der ehemaligen operativen Gesellschaften aus dem Jahre 2013 konnte durch eine Aufhebungsvereinbarung vom 12./13. April 2018 mit der DKB und der Sparkasse Lüneburg durch Ausgleichszahlungen von 4,3 Mio. Euro bzw. 1,5 Mio. Euro abgegolten werden. Die beiden Banken gewährten parallel Darlehen in gleicher Höhe. Durch „Sale-and-lease-back“-Verträge (ein rein objektbasiertes Finanzierungsmodell) wurde zudem eine Finanzierungsalternative zu klassischen Bankkrediten geschaffen, was nach Meinung der KFM-Analysten zu einer erhöhten Flexibilität in der Liquiditätssteuerung führt.

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    Anleihen Finder
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