Adidas Long
68-Prozent-Chance
Der Adidas CEO Kasper Rorsted sieht für den von ihm geführten Konzern nach den finanziellen Rückschlägen durch Corona wieder ein Licht am Ende des Tunnels. Die Pandemie hat den
Sportartikelproduzenten im Frühjahr schwer beeinträchtigt. So waren die Geschäfte wochenlang zu, die Sportligen ausgesetzt und die Fußball-EM auf 2021 verschoben. Unterm Strich gab es einen
Verlust von rund 300 Millionen Euro. Im Vorjahr erzielte der Konzern in der gleichen Periode 462 Millionen Euro Gewinn. Inzwischen gehe es aber in die richtige Richtung. Ein Großteil der
konzerneigenen Geschäfte hat wieder geöffnet und die Lage im stationären Groß- und Einzelhandel normalisiert sich. Dieses Licht am Tunnelende flackert nur, wenn es keine weiteren umfangreichen
Beschränkungen mehr gibt.
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Der Sell Off fiel bei der Aktie von Adidas mit 55 % vergleichsweise stark aus, nachdem die erfolgsverwöhnten Aktionäre in Q2 1,45 Euro Verlust pro Aktie verdauen mussten. Im gleichen Zeitraum
2019 konnten sie sich noch über einen Gewinn von 3,17 Euro freuten. Ab Mitte März bildet der Kurs im Einklang mit der Benchmark DAX einen Aufwärtstrend aus, der bis heute Bestand hat. Ab
Bekanntgabe der Quartalszahlen am 6. August konnte der Kurs die Benchmark DAX in den wenigen Handelstagen um 10 Prozentpunkte übertreffen. Bis zur Egalisierung des durch Corona verursachten
Verlusts am Aktienmarkt besteht noch ein Kurspotential von 10 %. Dort wartet ein starker Widerstand bei der Magic Number von 290 Euro. Die 290 Euro sind auch das nächste Ziel, nachdem der Bereich
rund um die Zone bei 254 Euro nachhaltig überschritten worden ist.
Adidas (Tageschart in Euro) |
Tendenz: |
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