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     179  0 Kommentare Dow-Jones-Index – Fed im Fokus

    Vor der wichtigen Rede von US-Notenbank Chef Jerome Powell beim jährlichen Jackson-Hole-Treffen der Zentralbanker sind die US-Aktienmärkte in der Vorbörse verhalten gestimmt. Es wird mit größerer Volatilität gerechnet. Die US-Futures deuteten aktuell auf eine niedrigere Eröffnung hin, nachdem sie am Mittwoch neue Rekordhochs erreicht hatten.

    Dow Kurs

    Es wird erwartet, dass Powell Einzelheiten zu gewissen Neuerungen der Geldpolitik ankündigen wird, indem er ein neues durchschnittliches Inflationsziel von teilweise über 2 % im Laufe der Zeit anstrebt und nicht nur ein Ziel von 2 %.
    Dies bedeutet, dass die politischen Entscheidungsträger der Zentralbank bereit wären, einen Preisanstieg über 2 % für gewisse Zeiträume zu tolerieren, um andere Zeiträume auszugleichen, in denen die Inflation unter dem Zielwert liegt.
    Weiter wird die Fed, die aktuelle Wirtschaftserholung thematisieren. Analysten gehen davon aus, dass die Fed weiter an der Formulierung festhalten wird, dass sie bereit ist, alles Notwendige zu tun, um die Wirtschaft zu unterstützen. Die Fed hat in den vergangenen zwei Jahren ihren geldpolitischen Rahmen überprüft und sich mit der Frage befasst, wie sie sich an eine Zeit anhaltend niedriger Zinsen und Inflation anpassen kann.

    US 30 Index Chart

    Der US 30 Index konnte gestern im Bereich 28.150 Punkten einen Intraday-Boden ausbilden und setzte zu einer Rally an, die bis 28.389 Punkten führte. Dieses Rally Abschnitt wurde in der heutigen Vorbörse mit dem 61,8 Retracement korrigiert. Über dem gestrigen Hochpunkt bei 28.389 Punkten, könnte die gestrige Rally weiter vorangetrieben werden. Ein Rutsch unter 28.092 Punkten würde dagegen einen tieferen Abverkauf in Richtung 27.862 Punkten mit sich bringen.

    Quelle: CMC Markets Plattform, 5min-Chart, 27.08.20

     




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    Konstantin Oldenburger
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    Seit seiner Ausbildung zum Bankkaufmann beschäftigt sich Konstantin Oldenburger mit den Geschehnissen an den internationalen Finanzmärkten. Der studierte Betriebswirt besitzt einen Händlerschein für den Kassamarkt bei der Deutschen Börse AG. Oldenburger erlebte die Ereignisse rund um die Lehman-Pleite direkt im Handelsraum eines Brokers mit all dem Stress, den Tragödien und dem Verhalten der Marktteilnehmer in einer Extremsituation. Bei der Marktanalyse hat er sich auf die Charttechnik spezialisiert und bedient sich dabei der Elliot-Wellen-Theorie sowie den Fibonacci-Zahlen und Symmetrien, die am Markt auftreten. Insbesondere der Devisenmarkt, aber auch langfristige Trends von Aktien und Indizes stehen auf der Agenda von Konstantin Oldenburger.
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    Dow-Jones-Index – Fed im Fokus Strategieänderung der Fed könnte die ultralockere Geldpolitik zementieren.

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