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    Brent C.O.  539  0 Kommentare Es bleibt zäh!

    Die Entwicklung der Ölpreise bleibt eine ganz zähe Angelegenheit. Seit geraumer Zeit begleiten wir nun schon Brent C.O. bei seiner Seitwärtsbewegung. Ein schnelles Ende dieser Seitwärtsbewegung ist aktuell nicht auszumachen, auch wenn sich aus charttechnischen Aspekten eine Entscheidung anbahnen könnte… 

    Unsere letzte Kommentierung zu Brent C.O. beendeten wir an dieser Stelle mit „[...] Brent C.O. lässt weiterhin Aufwärtsdynamik vermissen. Ein Ende dieser etwas lethargisch wirkenden Phase ist noch nicht auszumachen. Das Handelsgeschehen verlagerte sich zuletzt zwar in den Bereich von 44 / 45 US-Dollar, doch noch fehlt der Zug in Richtung 50,0 US-Dollar. Eines solchen Vorstoßes bedarf es allerdings, um die Karten auf der Oberseite neu zu mischen. Auf der Unterseite haben die 40,0 US-Dollar nunmehr eine zentrale Bedeutung. Sollte es darunter gehen, muss die Lage neu bewertet werden.“

    Im Großen und Ganzen könnten wir es dabei belassen, denn auch in den letzten Handelstagen verpasste es Brent C.O., den so wichtigen Vorstoß in Richtung 50,0 US-Dollar zu lancieren. Unter der Woche „ruckte“ Brent C.O. allerdings kurz an und lief über die 46,0 US-Dollar. Diese Entwicklung vollzog sich vor dem Hintergrund der anlaufenden Hurrikan-Saison im Golf von Mexiko. Mit dem Hurrikan Laura wurde quasi das Startsignal gegeben. Die Furcht vor größeren Schäden an den Ölförderanlagen im vom Hurrikan bedrohten Gebiet ließ die Ölpreise zunächst ansteigen. Doch relativ schnell kristallisierte sich heraus, dass es nicht so schlimm kommen würde. Und so verpuffte der Effekt. Zum Wochenausklang lief Brent C.O. wieder unter die 46,0 US-Dollar. 

    Auch die frischen Daten der EIA (Energy Information Administration) für die Woche zum 21.08. konnten dem Handel am Ölmarkt keine gravierenden Impulse geben. Die Energy Information Administration gab die Ölproduktion in den USA für die Woche zum 21.08. mit 10,8 Mio. bpd (barrels per day), nach 10,7 Mio. bpd in der Vorwoche. Die Ölproduktion in den USA hatte sich in den letzten Wochen auf dem Niveau von 11,0 / 10,7 Mio. bpd stabilisiert. Die EIA gab zudem die aktuellen US-Rohöllagerbestände mit 507,8 Mio. Barrel und damit im Vergleich zur Vorwoche um etwa 4,7 Mio. Barrel niedriger an. Der aktuelle Rohöllagerbestand liegt aber noch immer 15 Prozent über dem für diese Jahreszeit entsprechenden Durchschnittsniveau der letzten 5 Jahre.

    Kurzum: Der Ölpreis wird mittlerweile von seiner 200-Tage-Linie auf der Oberseite und von seiner 38-Tage-Linie auf der Unterseite vollends „eingekesselt“. Die Frage ist nun, welche Linie sich als „stärker“ herausstellt. Ein bullisches Kreuzen des Ölpreises mit seiner 200-Tage-Linie wäre ein wichtiges Signal. Zuletzt scheiterte Brent C.O. bereits mit diesem Unterfangen. Auf der Unterseite gilt es, den Bereich um 44,5 US-Dollar, der sich zuletzt als Unterstützung herausgebildet hat und eben die bereits thematisierten 40,0 US-Dollar im Auge zu behalten… 
     

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