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     172  0 Kommentare Santhera kündigt Publikation zu molekularen Unterschieden von Vamorolone im Vergleich zu Kortikosteroiden an


    Pratteln, Schweiz, 14. September 2020 – Santhera Pharmaceuticals (SIX: SANN) gibt bekannt, dass Wissenschaftler der Emory University und Partner ReveraGen Biopharma Inc. neue Daten über den molekularen Wirkmechanismus von Vamorolone im Vergleich zu Standard-Kortikosteroiden (Prednison und Deflazacort) veröffentlicht haben, welche die einzigartigen dissoziativen Eigenschaften von Vamorolone erklären können. Vamorolone befindet sich derzeit in fortgeschrittener klinischer Entwicklung bei Patienten mit Duchenne-Muskeldystrophie (DMD) mit dem Ziel, eine Alternative zur derzeitigen Standardbehandlung bei Knaben mit DMD zu ermöglichen.

    Die Publikation in den Proceedings of the National Academy of Sciences of the US (PNAS) von Wissenschaftlern der Emory University (Atlanta), der Binghamton University-State University of New York (New York) und ReveraGen Biopharma Inc. [1] führt strukturelle, biophysikalische, computergestützte und biochemische Daten zusammen. Diese Daten erklären die einzigartigen pharmakologischen Eigenschaften von Vamorolone und differenzieren Vamorolone deutlich von Standard-Kortikosteroiden, einschliesslich derer, die derzeit zur Behandlung von Patienten mit DMD eingesetzt werden. Die Publikation ergänzt frühere Veröffentlichungen zu den einzigartigen pharmakologischen Eigenschaften von Vamorolone, einem dissoziativen steroidalen Wirkstoffkandidaten, der in DMD-Mausmodellen die Muskelentzündung verringerte und die Muskelkraft verbesserte [2-4]. Darüber hinaus zeigten erste offene klinische Studien mit Vamorolone eine dosisabhängige Wirksamkeit bei DMD und Messungen von Biomarkern deuteten auf eine bessere Verträglichkeit im Vergleich zu traditionellen Kortikosteroid-Behandlungen hin [5-7].

    Vamorolone und die aktiven Metaboliten von Prednison und Deflazacort wurden verglichen hinsichtlich ihrer molekularen Wechselwirkungen mit dem Zielrezeptor (Glukokortikoid-Rezeptor, GR) und den benötigten Zusatzproteinen (Co-Aktivatoren, Co-Repressoren). Im Vergleich zu Prednison und Deflazacort hat Vamorolone einen Kontaktpunkt weniger mit dem GR, was die Konfiguration der Bindungsstellen der Zusatzproteine verändert. Die Daten zeigen ferner, dass Vamorolone die Co-Aktivator-Bindung durchwegs schwächt, was zur Verringerung der Gen-Transkriptionsaktivitäten führt, die bei Kortikosteroiden mit Nebenwirkungen verbunden sind. Im Gegensatz dazu behält Vamorolone die Co-Repressor-Bindung bei, die für eine Kortikosteroid-typische entzündungshemmende Wirksamkeit notwendig ist. Dies legt nahe, dass Vamorolone ein neuartiger partieller Agonist des GR ist, und erklärt die in Mausmodellen von Entzündungskrankheiten und bei DMD-Patienten beobachteten dissoziativen und vorteilhaften pharmakologischen Eigenschaften.

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