checkAd

    Berater  105  0 Kommentare Biden würde Handelskonflikt mit der EU beenden

    WASHINGTON (dpa-AFX) - Der demokratische US-Präsidentschaftskandidat Joe Biden würde nach Angaben seines Beraters Tony Blinken den Handelskonflikt der USA mit der EU beenden. "Die EU ist der größte Markt der Welt, wir müssen unsere Wirtschaftsbeziehungen verbessern", sagte Blinken, der Biden in außenpolitischen Fragen berät, am Dienstag (Ortszeit) bei einer virtuellen Veranstaltung der US-Handelskammer. "Und ich denke, wir müssen einen künstlichen Handelskrieg beenden, den die Trump-Regierung begonnen hat."

    Unter dem republikanischen US-Präsidenten Donald Trump ist der Handelskonflikt zwischen den USA und der EU eskaliert. Trump hatte Sonderzölle auf Stahl- und Aluminiumimporte eingeführt, weil er den Exportüberschuss der EU-Länder gegenüber den USA für ungerecht und gefährlich für die Sicherheit seines Landes hält. Die EU hatte mit Vergeltungszöllen auf US-Produkte reagiert. Trump hat wiederholt auch mit Strafzöllen für Autoimporte aus der EU gedroht, die besonders deutsche Hersteller treffen würden.

    Biden tritt bei der Wahl am 3. November gegen Trump an. Blinken sagte am Dienstag, es gebe "reichlich Spielraum" für einen verstärkten Handel zwischen den USA und der EU. Er bemängelte aber, es gebe "ein wachsendes Ungleichgewicht im Handel mit Agrargütern aufgrund von Regeln, die uns daran hindern, Waren zu verkaufen, bei denen wir sehr wettbewerbsfähig sind".

    Angesichts der Spannungen hatte EU-Kommissionsvize Valdis Dombrovskis die USA in der vergangenen Woche eindringlich zur Zusammenarbeit aufgerufen. Die EU und die USA müssten eng kooperieren, um die Erholung der globalen Wirtschaft zu gewährleisten, sagte er. Dombrovskis soll künftig als Nachfolger des zurückgetretenen Phil Hogan auch für die EU-Handelspolitik zuständig sein./cy/shg/DP/zb






    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen
    Verfasst von dpa-AFX
    Berater Biden würde Handelskonflikt mit der EU beenden Der demokratische US-Präsidentschaftskandidat Joe Biden würde nach Angaben seines Beraters Tony Blinken den Handelskonflikt der USA mit der EU beenden. "Die EU ist der größte Markt der Welt, wir müssen unsere Wirtschaftsbeziehungen verbessern", …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer