Einschätzung
Royal Dutch Shell: Supergünstige Chance oder fallendes Messer kurz vorm Aufschlag?
Für Aktien-Anleger, die ölfördernde Unternehmen ins Visier genommen haben, drängt sich bei der Royal Dutch Shell die Frage auf, wie steigende Ölpreise und der fallende Kurs zusammenpassen? Wird jetzt eine sehr günstige Gelegenheit verpasst, wenn man bei der Shell an der Seitenlinie bleibt oder ist es klug, hier sein Pulver trocken zu halten?
Börsenjournalisten, die hier die richtigen und ehrlichen Antworten geben, sind rar. Unsere Kollegen der wallstreet:online-Partnerredaktion FinMent bleiben aufrichtig und kommen nach Ihrer Video-Analyse zu einem verblüffenden Ergebnis, das Anlegern wirklich weiterhilft.
Sehen Sie die brandaktuelle FinMent-Analyse der Shell-Aktie und vergessen Sie bitte nicht diese mit der Meinung des erfahrenen Aktienanalysten Peter Thilo Hasler, Gründer und Analyst von Sphene Capital, die sie unter dem FinMent-Video lesen können, zu vergleichen. Mit beiden Einschätzungen sind Sie für eine Selbstentscheider-Antwort auf die Frage - "Shell ins Depot oder nicht?" - gut gerüstet.
„Betrachtet man sich die Umsatz- und Gewinnschätzungen der Analysten, sollte man meinen, dass diese für Shell ein Best-Case-Szenario unterstellt haben. Nicht nur, dass zu deren Erreichung die Corona-Pandemie abflauen muss, sondern auch, dass die Ölpreise sich wieder auf Niveaus der Jahre 2014 und davor aufschwingen. Für beides sehe ich derzeit keine Indizien. Bleibt eine attraktive Dividendenrendite. Aber nur, wenn die Dividende nicht gekappt wird – wovon ich derzeit ausgehe, denn der Konzern benötigt die Gelder für den Umbau in eine CO2-neutrale Zukunft. Für mich auch auf dem aktuellen Niveau ein Conviction-Sell“, analysiert Sphene-Analyst Hasler das Shell-Papier.
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Autor: Christoph Morisse, wallstreet:online Zentralredaktion