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    Brent C.O.  452  0 Kommentare Noch keine signifikante Erholung in Sicht

    Die Ölpreise haben es unverändert schwer, signifikantes Aufwärtsmomentum zu kreieren

    Die Ölpreise haben es unverändert schwer, signifikantes Aufwärtsmomentum zu kreieren; ein Bild, das schon länger bei Brent C.O. und WTI Oil zu beobachten ist. Die Sorgen in Bezug auf die Nachfrageseite dominieren das Handelsgeschehen unverändert. 

    Rückblick. In unserer letzten Kommentierung an dieser Stelle hieß es unter anderem bereits „[…] Aktuell fehlt es etwas an der Unterstützung von „Sondereffekten“. Die Marktakteure fokussieren sich auf die vorherrschenden Rahmenbedingungen, aber die sind alles andere als preistreibend. Nachfragesorgen beherrschen das Handelsgeschehen weiterhin. […] Mit dem aktuellen Preisniveau von 42 / 43 US-Dollar liegt Brent C.O. im charttechnischen Niemandsland. Auf der Oberseite dominiert der massive Widerstandsbereich, der sich bis auf 46,5 US-Dollar erstreckt. Auf der Unterseite verorten wir die zentrale Unterstützung weiterhin in den Bereich von 40,0 US-Dollar. Signifikante Vorstöße (in jedwede Richtung) bei Brent C.O. sind nur  bei deutlichen Verschiebungen der aktuellen Angebots-Nachfrage-Relation zu erwarten…“


    Von Seiten der Konjunktur fehlen nach wie vor die wichtigen, signifikant positiven Impulse. Das wirtschaftliche Umfeld stellt weiterhin eine große Herausforderung dar. Die Entwicklung ist mit Blick auf das Corona-Infektionsgeschehen auch nicht ohne Risiken. Ein kurzfristiger, signifikanter Anstieg der Ölnachfrage käme unserer Meinung nach daher überraschend. 

    Die aktuelle Konstellation wird auch von der Situation in den USA verdeutlicht. Entsprechend stehen die wöchentlichen Daten der EIA (Energy Information Administration) im Fokus der Marktakteure. Die Datenlage für die Woche zum 16.10. konnte – trotz einiger positiver Aspekte - keine nachhaltigen Impulse auf die Preisgestaltung initiieren. Die Energy Information Administration gab die Ölproduktion in den USA für die Woche zum 16.10. mit 9,9 Mio. bpd (barrels per day) an, nach 10,5 Mio. bpd in der Vorwoche. Hier gilt es, die nächsten Wochen weiter zu beobachten. 

    Nach diesem Ausreißer nach unten bereits von einer Trendwende zu sprechen, wäre verfrüht. Zudem wurde dieser Aspekt von der Entwicklung der US-Rohöllagerbestände neutralisiert. Der im Berichtszeitraum vermeldete Rückgang in Höhe von -1,0 Mio. Barrel fiel eher bescheiden aus. Der Gesamtbestand der US-Rohöllagerbestände in Höhe von 488,1 Mio. Barrel liegt noch immer 10 Prozent über dem für diese Jahreszeit entsprechenden Durchschnittsniveau der letzten 5 Jahre.

    Ein Blick auf den aktuellen Chart von Brent C.O. offenbart eine überaus spannende Konstellation. In den letzten Handelswochen hat sich das Handelsgeschehen auf eine Seitwärtsbewegung in den Grenzen 39,0/40,0 US-Dollar bis 44,0 US-Dollar verengt. Das könnte auf eine Art Orientierungsphase hindeuten, die durchaus in einem stärkeren Bewegungsimpuls enden könnte. Ein Ausbruch über die 44,0 US-Dollar würde die 46,5 US-Dollar auf den Plan rufen, wohingegen ein Rücksetzer unter die 39,0 US-Dollar wohl den Bereich von 37,0 / 35,0 US-Dollar in den Fokus des Marktes rücken ließe… 
     

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