Kinross Gold
Das darf jetzt nicht passieren!
Die Aktie des kanadischen Goldproduzenten Kinross Gold verpasste es ob der vorherrschenden Gemengelage in den letzten Handelstagen,
Die Aktie des kanadischen Goldproduzenten Kinross Gold verpasste es ob der vorherrschenden Gemengelage in den letzten Handelstagen, den entscheidenden Vorstoß in Richtung 10,2 / 10,3 US-Dollar zu lancieren. Gleichzeitig vermied sie es aber, auf der Unterseite signifikant unter Druck zu geraten. Im Ergebnis hat sich eine spannende Chartkonstellation eingestellt.
Unsere letzte Kommentierung vom 19.09. hieß es unter anderem „[…] Die Aktie lief das markante 52-Wochen-Hoch im Bereich von 10,2 US-Dollar an, das im August dieses Jahres ausgebildet wurde. Kurzzeitig übersprang die Aktie sogar diese Hürde und bildete mit 10,3 US-Dollar ein neues Verlaufshoch aus. Zum Handelsausklang hin setzten jedoch Gewinnmitnahmen ein, die die Aktie noch einmal auf die Marke von 10,0 US-Dollar führten. Unter charttechnischen Aspekten wäre es sicherlich besser gewesen, wenn die Aktie die Handelswoche signifikant oberhalb von 10,2 US-Dollar (altes Hoch) hätte beenden können. Nichtsdestotrotz hält die Aktie nun alle Trümpfe in der Hand, in der neuen Handelswoche die Rally zu entfesseln. Obacht ist allerdings geboten, sollte es unter die 9,0 US-Dollar gehen. Sollte es dann sogar unter die 8,2 US-Dollar gehen, muss die Lage komplett neu bewertet werden.[…]“.
In der Folgezeit setzte die Aktie zurück. Damit manifestierte sich im Bereich 10,2 / 10,3 US-Dollar eine potentielle Doppeltopformation im Chart. Diese gilt es nunmehr, auszuhebeln. Damit die Formation keine weitere Relevanz erlangt, ist es eminent wichtig, dass Kinross Gold den Bereich 8,3 / 8,2 US-Dollar weiterhin verteidigen kann. Sollte es darunter gehen, muss die Lage neu eingeschätzt werden.
Auf der Oberseite ist der Sachverhalt klar. Die Aktie muss das Doppeltop im Bereich von 10,2 / 10,3 US-Dollar aushebeln, um sich der charttechnischen Umklammerung des potentiellen Doppeltops zu entledigen.
Unter fundamentalen Aspekten wartete Kinross Gold kürzlich mit einer Langfrist-Produktionsprognose auf. Bereits Mitte September veröffentlichte das Unternehmen seine Prognose für die Jahre 2021 bis
2023. Kinross Gold erwartet, im Jahr 2021 2,4 Mio. Goldäquivalent (+/-5 Prozent) aus dem Boden zu holen. In den Jahren 2022 und 2023 sollen es 2,7 Mio. Unzen Goldäquivalent (+/-5 Prozent) bzw. 2,9
Mio. Unzen Goldäquivalent (+/-5 Prozent) sein. Ergänzt wurde dieses um die Langfrist-Prognose. Langfristig (2020 bis zum Jahr 2029) soll sich das Ganze auf einen durchschnittlichen
Goldäquivalentausstoß in Höhe von 2,5 Mio. Unzen einspielen.
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