Gebäudeenergiegesetz
neue Perspektiven für den Wärmemarkt / Emissionsarme Alternative Flüssiggas und regenerative Varianten werden gestärkt
Berlin (ots) - Das am 1. November in Kraft tretende Gebäudeenergiegesetz (GEG)
stärkt nach Ansicht des Deutschen Verbandes Flüssiggas e. V. (DVFG) die Position
von Flüssiggas im Wärmemarkt. Das GEG öffne die Tür für eine breitere
Etablierung von biogenem sowie für den künftigen Einsatz von synthetischem
Flüssiggas. Dies bringe neue Perspektiven für Verbraucher bei der Wahl eines
zukunftssicheren Energieträgers - insbesondere im ländlichen Raum.
Das GEG markiert für den DVFG einen entscheidenden Schritt auf dem Weg, die
emissionsarme Alternative Flüssiggas im Wärmemarkt noch breiter zu etablieren.
"Konventionelles wie biogenes Flüssiggas kann seinen Beitrag zur CO2-Reduktion
damit weiter ausbauen" erklärt der DVFG-Vorsitzende Rainer Scharr. Das seit 2018
auf dem deutschen Markt verfügbare biogene Flüssiggas erfahre nun gesetzliche
Anerkennung als massenbilanztauglicher Energieträger und als Erfüllungsoption
für die Nutzungspflicht erneuerbarer Energien. Konventionelles Flüssiggas werde
durch die Absenkung des Primärenergiefaktors bei Nutzung in neuen KWK-Anlagen im
Bestand gestärkt. "Die Innovationsklausel des GEG legt zudem den Grundstein für
die künftige Einbindung von synthetischem Flüssiggas, das mit Hilfe von
regenerativem Strom erzeugt werden kann", sagt Scharr. Der leitungsunabhängige
Energieträger, mit dem Verbraucher nicht auf einen Gasnetz-Zugang angewiesen
seien, könne so im Zuge der fortschreitenden Wärmewende insbesondere im
ländlichen Raum neue Perspektiven bieten. Unverständlich bleibe, warum der
Gesetzgeber Flüssiggas im GEG nicht explizit als emissionsarme Alternative zu
Heizöl und Kohle verankert habe, kritisiert der DVFG-Vorsitzende. Denn mit dem
Austausch von drei Millionen Ölheizungen in Gebäuden ohne Zugang zum Erdgasnetz
gegen eine moderne Flüssiggas-Heizung ließen sich bundesweit pro Jahr vier
Millionen Tonnen CO2 einsparen, betont Scharr.
Pressekontakt:
Sabine Egidius
Tel.: 030 / 29 36 71 - 22
E-Mail: mailto:presse@dvfg.de
Deutscher Verband Flüssiggas e. V.
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/112641/4745716
OTS: Deutscher Verband Flüssiggas e. V.
stärkt nach Ansicht des Deutschen Verbandes Flüssiggas e. V. (DVFG) die Position
von Flüssiggas im Wärmemarkt. Das GEG öffne die Tür für eine breitere
Etablierung von biogenem sowie für den künftigen Einsatz von synthetischem
Flüssiggas. Dies bringe neue Perspektiven für Verbraucher bei der Wahl eines
zukunftssicheren Energieträgers - insbesondere im ländlichen Raum.
Das GEG markiert für den DVFG einen entscheidenden Schritt auf dem Weg, die
emissionsarme Alternative Flüssiggas im Wärmemarkt noch breiter zu etablieren.
"Konventionelles wie biogenes Flüssiggas kann seinen Beitrag zur CO2-Reduktion
damit weiter ausbauen" erklärt der DVFG-Vorsitzende Rainer Scharr. Das seit 2018
auf dem deutschen Markt verfügbare biogene Flüssiggas erfahre nun gesetzliche
Anerkennung als massenbilanztauglicher Energieträger und als Erfüllungsoption
für die Nutzungspflicht erneuerbarer Energien. Konventionelles Flüssiggas werde
durch die Absenkung des Primärenergiefaktors bei Nutzung in neuen KWK-Anlagen im
Bestand gestärkt. "Die Innovationsklausel des GEG legt zudem den Grundstein für
die künftige Einbindung von synthetischem Flüssiggas, das mit Hilfe von
regenerativem Strom erzeugt werden kann", sagt Scharr. Der leitungsunabhängige
Energieträger, mit dem Verbraucher nicht auf einen Gasnetz-Zugang angewiesen
seien, könne so im Zuge der fortschreitenden Wärmewende insbesondere im
ländlichen Raum neue Perspektiven bieten. Unverständlich bleibe, warum der
Gesetzgeber Flüssiggas im GEG nicht explizit als emissionsarme Alternative zu
Heizöl und Kohle verankert habe, kritisiert der DVFG-Vorsitzende. Denn mit dem
Austausch von drei Millionen Ölheizungen in Gebäuden ohne Zugang zum Erdgasnetz
gegen eine moderne Flüssiggas-Heizung ließen sich bundesweit pro Jahr vier
Millionen Tonnen CO2 einsparen, betont Scharr.
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