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     179  0 Kommentare Brandbrief an die Ministerpräsidenten der Länder und die Bundeskanzlerin von 30 führenden Individual- und Systemgastronomen Deutschlands

    Frankfurt/Main (ots) - Lockdown light verfehlt den Zweck: Gastronomie ist ein
    sicherer Ort - Maßnahmen sind undifferenziert und laufen ins Leere.

    Lockdown light ist für die Gastronomie ein voller Lockdown - mit verheerenden
    Folgen für 2 Mio. Arbeitsplätze.

    Wie auch das Beherbergungsverbot wird der Lockdown light zu einem Flickenteppich
    der Regelungen führen.

    Die Fakten im Überblick:

    Der Lockdown light...

    ... ist unverhältnismäßig: In der aktuellen zweiten Welle der Corona-Pandemie
    war die Gastronomie nie ein Infektionsherd. Die Gastronomie steht unter strengen
    Auflagen, filtert die Luft und wird engmaschig kontrolliert. Infektionsherde
    sind in erster Linie private Zusammenkünfte ohne Hygienekonzept und Kontrollen.

    ... verdrängt Menschen aus einem sicheren Umfeld: Die Schließung der Gastronomie
    wird dazu führen, dass sich die Menschen vermehrt im privaten Umfeld treffen -
    dem aktuellen Hotspot der Pandemie. Der Lockdown light verdrängt also Menschen
    aus der sicheren Gastronomie in stickige Partykeller, Wohnzimmer und Garagen mit
    dem Potenzial Superspreading-Events zu erzeugen.

    ... verstärkt die gefährliche Pandemie-Müdigkeit: Aktuell wird die
    Pandemie-Müdigkeit als die größte Gefahr gesehen. Unverständliche und
    willkürliche Maßnahmen verstärken diese Müdigkeit und führen zu Protesten sowie
    nachlassender Aufmerksamkeit.

    ... führt zu einem Flickenteppich der Regelungen in Deutschland: Ein Lockdown
    light führt unmittelbar zu berechtigten Klagen der Gastronomen. Erste
    Gerichtsentscheidungen werden dann zwangsläufig zu einem Flickenteppich der
    Regelungen in Deutschland führen - wie auch schon beim Beherbergungsverbot. Dies
    ist genau das Gegenteil von dem, was die Bundesregierung aktuell erreichen
    möchte.

    ... unterscheidet nicht zwischen verschiedenartigen Angeboten: Der Lockdown
    light ist undifferenziert und reine Symbolpolitik. Er unterscheidet nicht
    zwischen kontaktreicheren Betrieben wie Nachtclubs auf der einen Seite und auf
    der anderen Seite professioneller Systemgastronomie sowie klassischer
    Bediengastronomie mit sicheren Hygienekonzepten. Auch strenge Hygieneregeln
    bleiben vollkommen unberücksichtigt. Die unterzeichnenden Gastronomen stehen für
    eine Initiative großer Unternehmen sowie eine Branche mit mehr als 2 Mio.
    leidenschaftlichen Menschen und über 80 Mrd. Euro Umsatz pro Jahr. Geben Sie uns
    die Chance, unseren Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie zu leisten. Lassen Sie
    die Gastronomie mit ihren Hygienekonzepten und sicheren Räumen für die
    Bevölkerung offen.

    Einen zweiten Lockdown überleben viele Betriebe der Branche nicht. Die
    Gastronomie gibt zahlreichen Menschen einzigartige Beschäftigungsmöglichkeiten.
    Von der alleinerziehenden Mutter, die flexibel arbeiten kann über den jungen
    Selbständigen, der seine Leidenschaft zum Beruf macht bis zum Studenten, der
    sich sein Studium erkellnert. Alles das steht auf dem Spiel.

    Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung sind grundsätzlich richtig und die
    Unterstützung der Bevölkerung in Deutschland die Voraussetzung dafür, dass wir
    gut durch diese Zeit kommen. Die Gastronomie leistet einen wichtigen Beitrag,
    damit Deutschland durchhält!

    Absender:

    Stephan von Bülow, Eugen Block Holding GmbH

    Tim Mälzer, Gastronom

    Johannes Bühler, Hans im Glück Franchise GmbH

    Carsten Horn, Nordsee Holding GmbH

    Clarissa Käfer, Käfer AG

    Jan Kamp, Le Crobag GmbH & Co. KG

    Mirko Silz, FR L'Osteria SE

    Keydi Skendo, Frittenwerk GmbH & Co. KG

    Stefan Tewes, Coffee Fellows GmbH

    Kerstin Rapp-Schwan, Schwan Restaurants Düsseldorf

    Stefan Weber, casualfood GmbH

    Georg W. Broich, Broich Hospitality Group

    Frank Buchheister, Road Stop GmbH

    Thomas Feucht, Sam Kullmann's GmbH

    Kent S Hahne, apeiron restaurant & retail management gmbh

    Roland Koch, Gastro Consulting SKM GmbH

    Patrick Rüther , tellerrand consulting GmbH

    Rainer Laabs, FVZ Convenience GmbH

    Florian Schneider, Dr. Oetker Hospitality GmbH

    Raffaela Schöbel, Gastronomie Betriebsgesellschaft Schöbel & Horn mbH

    Yvonne Tschebull, Tschebull Restaurant Betriebs GmbH & Co. KG

    Bernd Ungewitter, Kaimug GmbH

    Jochen Kramer, Salomon FoodWorld® GmbH

    Michael Kuriat, TNC Production GmbH

    Prof. Dr. Torsten Olderog, AKAD University Stuttgart

    Jochen Pinsker, npdgroup deutschland GmbH

    Boris Tomic, dfv Mediengruppe

    Axel Weber, Soda Group

    Für Nachfragen:

    Prof. Dr. Torsten Olderog (Ansprechpartner: 0177-3641049 / t.olderog@olderog.de)

    Pressekontakt:

    dfv Mediengruppe
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    Telefon +49 69 7595-2051
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