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    DGAP-Adhoc  433  0 Kommentare Maschinenfabrik Berthold Hermle AG: Hermle mit Nachfragebelebung im dritten Quartal 2020; Neun-Monats-Zahlen wegen Covid-19-Pandemie deutlich unter Vorjahr; Prognose für das Gesamtjahr leicht angehoben - Seite 2

    Die Finanz- und Vermögenslage des Unternehmens blieb in der Berichtsperiode weiterhin sehr robust: Am 30. September 2020 verfügte Hermle konzernweit über eine Eigenkapitalquote von 75,3 % (31.12.2019: 72,3 %). Die Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte beliefen sich in den ersten neun Monaten 2020 auf 14,0 Mio. Euro (Vj. 7,6 Mio. Euro). Der Schwerpunkt lag neben der bereits abgeschlossenen Erweiterung der Niederlassung im wichtigen US-Markt auf einem neuen Gebäude und technischen Anlagen für die Blechfertigung am zweiten deutschen Produktionsstandort Zimmern. Der Umzug in die vergrößerte, hochmoderne Blechfertigung fand zu Beginn des vierten Quartals statt.

    Am Stichtag 30. September 2020 beschäftigte Hermle konzernweit 1.312 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach 1.313 Personen ein Jahr zuvor. Wegen der Corona-Krise wurden frei werdende Stellen wenn möglich nicht neu besetzt. Zugleich übernahm das Unternehmen alle Auszubildenden mit erfolgreichem Abschluss und stellte neue Auszubildende und Werksstudenten ein, sodass sich ihre Zahl im Stichtagsvergleich von 104 auf 117 Nachwuchskräfte vergrößerte. Damit wird Hermle seiner Verantwortung gegenüber jungen Menschen auch in schwierigem wirtschaftlichem Umfeld gerecht.

    Durch die leichte Belebung der Nachfrage im dritten Quartal, die im Oktober zunächst anhielt, wird sich Hermle im Gesamtjahr 2020 voraussichtlich etwas besser entwickeln als erwartet. Aus heutiger Sicht kann das Unternehmen den Umsatzrückgang auf rund 40 % gegenüber Vorjahr begrenzen, wobei das Ergebnis hierzu überproportional abnehmen wird. Bislang wurde von einem Umsatzminus von circa 50 % und einer dazu überproportionalen Ergebniseinbuße ausgegangen.

    Die moderate Nachfrageerholung war zuletzt nicht nur im Ersatzteil- und Servicegeschäft, sondern auch im Neumaschinenbereich zu spüren. Allerdings zeigt sich die Belebung unverändert nur in einigen Abnehmerbranchen, während sich die Krise in anderen Industrien, beispielsweise im Flugzeugbau, 2021 fortsetzen dürfte. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie werden deshalb bei Hermle auch im kommenden Jahr zu spüren sein. Darüber hinaus bestehen angesichts der aktuell wieder steigenden Covid-19-Infektionszahlen in vielen Regionen unverändert sehr hohe Risiken für das gesamte wirtschaftliche Umfeld. Nach wie vor ist unklar, wie sich die Covid-19-Pandemie in den kommenden Monaten entwickelt, welche Gegenmaßnahmen in den verschiedenen Ländern noch ergriffen werden und wie wirksam diese sind.

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