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    Studie  313  0 Kommentare Wohnen im Alter - Selbstbestimmt, aber gut betreut (FOTO)

    Stuttgart und Frankfurt (ots) - Selbstbestimmt und selbstständig alt werden -
    und das möglichst im gewohnten Wohnumfeld: Das wünscht sich die Mehrzahl der
    Senioren hierzulande, zeigt eine gemeinsame Studie der in Mainz ansässigen
    Bewertungsgesellschaft ENA Experts und des auf den Bau- und Immobiliensektor
    spezialisierten Stuttgarter Beratungsunternehmens Drees & Sommer SE. Ihr
    zentrales Ergebnis: Hierzulande fehlt es fast überall an einem passenden
    Angebot, das den derzeitigen und vor allem den enormen zukünftigen Bedarf an
    altersgerechten und bezahlbaren Wohnungen bedient. Insbesondere wird das Umland
    der Städte, der so genannte suburbane Raum, von der demographischen Alterung
    betroffen sein.

    "Viele institutionelle Anleger werden Seniorenimmobilien mit Fokus auf
    alternative Wohn- und Betreuungsformen stärker ins Visier nehmen, denn die
    Nachfrage steigt dank der demografischen Entwicklung weiter an", betont Michael
    Eisenmann, Associate Partner bei Drees & Sommer. 95 Prozent der deutschen
    Kommunen sind auch dem Frühjahrsgutachten des Rates der Immobilienweisen zufolge
    unterversorgt mit Angeboten für das Betreute Wohnen.

    Vor allem in kleineren Gemeinden im Umland großer Städte, wo aber besonders
    viele Senioren leben, ist die Versorgungslage mit seniorengerechten Wohnformen
    schlecht. Dort wird sich, auch wegen einer in der Regel geringen
    Umzugsbereitschaft der Senioren, die zunehmende Nachfrage nach
    Seniorenimmobilien konzentrieren. So erklärt Dr. Marcel-Alexander Gärtner, der
    Autor der Studie, der sich bei ENA Experts in der Research-Abteilung unter
    anderem auf strategische Standortanalysen spezialisiert hat: "In der
    Vergangenheit zogen vor allem junge Familien in das Umland der Städte und
    bevorzugten die Wohnform des Einfamilienhauses in einem familienfreundlichen
    Wohnumfeld." So seien weiträumige altershomogene Siedlungen entstanden, deren
    Bewohner nun das Alter 65plus erreichen.

    Und ihre Zahl nimmt immer weiter zu: Schon heute sind mehr als 22 Prozent der
    Deutschen mindestens 65 Jahre alt. 2030 werden es 26 Prozent sein, und 7 Prozent
    der Deutschen ist dann sogar älter als 80 Jahre. Die demografische Entwicklung
    als Megatrend sei für die nächsten Jahrzehnte sehr visibel, sagt Gärtner. Der
    suburbane Raum ist dabei zwar eine Raumkategorie, die besonders von der
    demografischen Alterung betroffen ist - zugleich gibt es dort der Studie zufolge
    aber noch vergleichsweise wenige Angebote für seniorengerechte Wohnformen.

    Auch im Alter so lange wie möglich eigenständig leben

    Die Herausforderung der nächsten Jahrzehnte besteht für die Akteure der
    Immobilien- und Wohnungswirtschaft sowie der Stadtentwicklung und -planung daher
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