Studie
Wohnen im Alter - Selbstbestimmt, aber gut betreut (FOTO)
Stuttgart und Frankfurt (ots) - Selbstbestimmt und selbstständig alt werden -
und das möglichst im gewohnten Wohnumfeld: Das wünscht sich die Mehrzahl der
Senioren hierzulande, zeigt eine gemeinsame Studie der in Mainz ansässigen
Bewertungsgesellschaft ENA Experts und des auf den Bau- und Immobiliensektor
spezialisierten Stuttgarter Beratungsunternehmens Drees & Sommer SE. Ihr
zentrales Ergebnis: Hierzulande fehlt es fast überall an einem passenden
Angebot, das den derzeitigen und vor allem den enormen zukünftigen Bedarf an
altersgerechten und bezahlbaren Wohnungen bedient. Insbesondere wird das Umland
der Städte, der so genannte suburbane Raum, von der demographischen Alterung
betroffen sein.
"Viele institutionelle Anleger werden Seniorenimmobilien mit Fokus auf
alternative Wohn- und Betreuungsformen stärker ins Visier nehmen, denn die
Nachfrage steigt dank der demografischen Entwicklung weiter an", betont Michael
Eisenmann, Associate Partner bei Drees & Sommer. 95 Prozent der deutschen
Kommunen sind auch dem Frühjahrsgutachten des Rates der Immobilienweisen zufolge
unterversorgt mit Angeboten für das Betreute Wohnen.
und das möglichst im gewohnten Wohnumfeld: Das wünscht sich die Mehrzahl der
Senioren hierzulande, zeigt eine gemeinsame Studie der in Mainz ansässigen
Bewertungsgesellschaft ENA Experts und des auf den Bau- und Immobiliensektor
spezialisierten Stuttgarter Beratungsunternehmens Drees & Sommer SE. Ihr
zentrales Ergebnis: Hierzulande fehlt es fast überall an einem passenden
Angebot, das den derzeitigen und vor allem den enormen zukünftigen Bedarf an
altersgerechten und bezahlbaren Wohnungen bedient. Insbesondere wird das Umland
der Städte, der so genannte suburbane Raum, von der demographischen Alterung
betroffen sein.
"Viele institutionelle Anleger werden Seniorenimmobilien mit Fokus auf
alternative Wohn- und Betreuungsformen stärker ins Visier nehmen, denn die
Nachfrage steigt dank der demografischen Entwicklung weiter an", betont Michael
Eisenmann, Associate Partner bei Drees & Sommer. 95 Prozent der deutschen
Kommunen sind auch dem Frühjahrsgutachten des Rates der Immobilienweisen zufolge
unterversorgt mit Angeboten für das Betreute Wohnen.
Vor allem in kleineren Gemeinden im Umland großer Städte, wo aber besonders
viele Senioren leben, ist die Versorgungslage mit seniorengerechten Wohnformen
schlecht. Dort wird sich, auch wegen einer in der Regel geringen
Umzugsbereitschaft der Senioren, die zunehmende Nachfrage nach
Seniorenimmobilien konzentrieren. So erklärt Dr. Marcel-Alexander Gärtner, der
Autor der Studie, der sich bei ENA Experts in der Research-Abteilung unter
anderem auf strategische Standortanalysen spezialisiert hat: "In der
Vergangenheit zogen vor allem junge Familien in das Umland der Städte und
bevorzugten die Wohnform des Einfamilienhauses in einem familienfreundlichen
Wohnumfeld." So seien weiträumige altershomogene Siedlungen entstanden, deren
Bewohner nun das Alter 65plus erreichen.
Und ihre Zahl nimmt immer weiter zu: Schon heute sind mehr als 22 Prozent der
Deutschen mindestens 65 Jahre alt. 2030 werden es 26 Prozent sein, und 7 Prozent
der Deutschen ist dann sogar älter als 80 Jahre. Die demografische Entwicklung
als Megatrend sei für die nächsten Jahrzehnte sehr visibel, sagt Gärtner. Der
suburbane Raum ist dabei zwar eine Raumkategorie, die besonders von der
demografischen Alterung betroffen ist - zugleich gibt es dort der Studie zufolge
aber noch vergleichsweise wenige Angebote für seniorengerechte Wohnformen.
Auch im Alter so lange wie möglich eigenständig leben
Die Herausforderung der nächsten Jahrzehnte besteht für die Akteure der
Immobilien- und Wohnungswirtschaft sowie der Stadtentwicklung und -planung daher
viele Senioren leben, ist die Versorgungslage mit seniorengerechten Wohnformen
schlecht. Dort wird sich, auch wegen einer in der Regel geringen
Umzugsbereitschaft der Senioren, die zunehmende Nachfrage nach
Seniorenimmobilien konzentrieren. So erklärt Dr. Marcel-Alexander Gärtner, der
Autor der Studie, der sich bei ENA Experts in der Research-Abteilung unter
anderem auf strategische Standortanalysen spezialisiert hat: "In der
Vergangenheit zogen vor allem junge Familien in das Umland der Städte und
bevorzugten die Wohnform des Einfamilienhauses in einem familienfreundlichen
Wohnumfeld." So seien weiträumige altershomogene Siedlungen entstanden, deren
Bewohner nun das Alter 65plus erreichen.
Und ihre Zahl nimmt immer weiter zu: Schon heute sind mehr als 22 Prozent der
Deutschen mindestens 65 Jahre alt. 2030 werden es 26 Prozent sein, und 7 Prozent
der Deutschen ist dann sogar älter als 80 Jahre. Die demografische Entwicklung
als Megatrend sei für die nächsten Jahrzehnte sehr visibel, sagt Gärtner. Der
suburbane Raum ist dabei zwar eine Raumkategorie, die besonders von der
demografischen Alterung betroffen ist - zugleich gibt es dort der Studie zufolge
aber noch vergleichsweise wenige Angebote für seniorengerechte Wohnformen.
Auch im Alter so lange wie möglich eigenständig leben
Die Herausforderung der nächsten Jahrzehnte besteht für die Akteure der
Immobilien- und Wohnungswirtschaft sowie der Stadtentwicklung und -planung daher