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     256  0 Kommentare Vom Bioethanol zum fertigen Produkt / Die Schmitt-Gruppe plant im kommenden Jahr die Herstellung fertig konfektionierter Produkte aus Bioethanol (FOTO)

    Weselberg (ots) - Schon heute gehört die Unternehmensgruppe Schmitt zu den
    weltweit bedeutendsten Herstellern von biologischem Ethanol für unterschiedliche
    Anwendungsbereiche. In einem weiteren Schritt wird die Schmittgruppe im
    kommenden Jahr mit der Entwicklung einer Produktreihe starten, die auf dem
    nachhaltig hergestellten Energieträger aufsetzt. Dazu entstehen in Deutschland
    drei weitere Brennereianlagen. Sie sind zusammen auf die Produktion von 100.000
    Liter Bioethanol täglich ausgelegt, das sind 36 Millionen Liter im Jahr.
    Zusätzlich entsteht durch die integrierte Biostromversorgung für den Betrieb der
    Anlage ein erheblicher Überschuss, der ab 2021 für die Produktion von
    Wasserstoff genutzt werden soll. In diesem Zusammenhang ist für das nächste Jahr
    der Börsengang der Unternehmensgruppe Schmitt geplant.

    "Es war nur eine logische Folge, dass wir jetzt den nächsten Schritt tun", sagt
    Firmenchef Reiner Schmitt. "Jede Diversifikation, die auf unseren Stammprodukten
    beruht, bedeutet nicht nur eine Erweiterung unserer Einnahmequellen, sondern
    durch den Wegfall von Lieferwegen bei den Halbfertigprodukten eine Verbesserung
    der Umweltbilanz der Endprodukte."

    Breite Produktpalette auf der Basis Ethanol

    Neben der Herstellung von Rohsprit lässt sich Bioethanol auch zu einer Reihe
    industriell und privat verwendbarer Gebrauchslösungen weiterverarbeiten,
    darunter Reinigungsmittel und Desinfektionsmittel. Daneben wird Schmitt auch
    Industriealkohol und Lebensmittelalkohol ins Sortiment aufnehmen. Für den
    privaten Bereich kommen Reinigungsflüssigkeit für die Scheibenwischeranlage,
    allgemeine Reinigungsmittel und Desinfektionsmittel auf den Markt.

    Ökologische und sozialverträgliche Produktion in Deutschland

    Das Schmitt-Konzept sieht die Produktion von Ethanol und seiner Folgeprodukte
    auf nachhaltiger Basis vor. Für die Erzeugung des erforderlichen Stroms kommen
    ausschließlich biologische Abfallstoffe zum Einsatz. So lassen sich
    beispielsweise Backabfälle aus Großbäckereien als Energieträger einsetzen. Aber
    auch alle anderen zuckerhaltigen Abfallstoffe ab einem Zuckergehalt von 30
    Prozent sind als Basis für die Stromerzeugung geeignet. Das macht auch
    Lebensmittelhersteller und Zuckerfabriken zu idealen Kooperationspartnern.

    "Das Schöne an unserem Konzept ist, dass wir durch die Produktionstätigkeit
    unserer Brennereianlagen auch ein massives Umweltproblem der Gemeinden lösen, in
    denen sie angesiedelt sind", erläutert Reiner Schmitt. "Unsere Brennereien
    verwenden keine wertvollen Primärstoffe und treten auch nicht in Konkurrenz mit
    Anbauflächen für die Ernährung. Im Gegenteil: Wir führen die Abfallstoffe einer
    ganzen Region, die sonst einfach zu Müll werden würden, einer ökologisch
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