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    Versteckte Überfischung in Zuchtlachs, Garnelen und Co.  296  0 Kommentare Deutsche Umwelthilfe kritisiert Umgang deutscher Händler mit problematischer Fischzucht - Seite 2


    es sich Groß- und Einzelhändler aber nicht mehr leisten, vor dieser Problematik
    die Augen zu verschließen. Sie müssen klar auf dem Produkt deklarieren, ob
    Wildfisch in dessen Futtermittel steckte. Die Menschen können beim Fischkauf
    außerdem auf andere leckere und umweltfreundlichere Arten ausweichen, wie
    Karpfen oder Tilapia. Generell gilt: Fisch auf dem Tisch muss wieder etwas
    Besonderes werden. Wir sollten ihn bewusst genießen und unseren Konsum
    einschränken" , ergänzt Katharina Fietz, Referentin für Meeresnaturschutz bei
    der DUH.

    Jedes Jahr werden circa 20 Millionen Tonnen Wildfisch zu Fischmehl und -öl
    verarbeitet. Das sind fast 20 Prozent des weltweiten Gesamtfangs. Davon landet
    mit knapp 80 Prozent der Großteil in Futtermitteln für Zuchtfische. 2018 war
    bereits über ein Drittel der weltweiten Fischbestände überfischt. Gleichzeitig
    steigt die Nachfrage nach Fisch beständig. Gesunde Fischbestände sind dabei
    nicht nur essentiell für die Artenvielfalt und Ernährung von über drei
    Milliarden Menschen, sondern auch für den Klimaschutz. Nur lebendige, gesunde
    Meere können weiterhin CO2 speichern und so helfen, die Klimakrise abzumildern.

    Hintergrund:

    Die Unternehmen Aldi Nord und Süd, Lidl, Edeka, Kaufland, Rewe und Metro AG
    wurden anhand von 13 Indikatoren untersucht: Diese 13 Indikatoren betreffen
    wichtige Schritte in den Bereichen "Unternehmenspolitik",
    "Lieferketten-Transparenz" und "Produktvermarktung", die aus Sicht der DUH von
    Seiten der Unternehmen nötig sind, um sich bei ihren Aquakulturprodukten für
    eine nachhaltige Nutzung und die Gesundheit der Meere einzusetzen. Die
    Untersuchung stützt sich auf Informationen aus drei Datenquellen: eine
    umfassende Unternehmensumfrage, eigene Recherchearbeiten und Marktbesuche. Eine
    Rangliste bewertet, wie transparent und nachhaltig die Lieferketten der Groß-
    und Einzelhändler im Hinblick auf die Produkte der Aquakulturindustrie und der
    dort verwendeten Futtermittel tatsächlich sind.

    Links:

    - Den Bericht "Futter bei die Fische" mit Bewertungen der Händler im Detail
    finden Sie hier: http://l.duh.de/p201205
    - Mehr Information zur Problematik Aquakultur: https://www.fishingthefeed.com/de

    Pressekontakt:

    Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer
    0160 90354509, mailto:mueller-kraenner@duh.de

    Dr. Katharina Fietz, Referentin Meeresnaturschutz
    030 2400867-880, mailto:fietz@duh.de

    DUH-Pressestelle:

    Matthias Walter, Marlen Bachmann, Thomas Grafe
    030 2400867-20, mailto:presse@duh.de

    http://www.duh.de, http://www.twitter.com/umwelthilfe,
    http://www.facebook.com/umwelthilfe, http://www.instagram.com/umwelthilfe

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/22521/4782953
    OTS: Deutsche Umwelthilfe e.V.
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    Versteckte Überfischung in Zuchtlachs, Garnelen und Co. Deutsche Umwelthilfe kritisiert Umgang deutscher Händler mit problematischer Fischzucht - Seite 2 - Fischzucht trägt zu weltweiter Überfischung bei, weil jeder sechste Wildfisch für Aquakultur-Futtermittel gefangen wird - DUH-Test stellt massive Mängel und fehlende Transparenz fest: Aldi, Lidl, Metro und weitere haben keine konkreten …

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