Versteckte Überfischung in Zuchtlachs, Garnelen und Co.
Deutsche Umwelthilfe kritisiert Umgang deutscher Händler mit problematischer Fischzucht - Seite 2
es sich Groß- und Einzelhändler aber nicht mehr leisten, vor dieser Problematik
die Augen zu verschließen. Sie müssen klar auf dem Produkt deklarieren, ob
Wildfisch in dessen Futtermittel steckte. Die Menschen können beim Fischkauf
außerdem auf andere leckere und umweltfreundlichere Arten ausweichen, wie
Karpfen oder Tilapia. Generell gilt: Fisch auf dem Tisch muss wieder etwas
Besonderes werden. Wir sollten ihn bewusst genießen und unseren Konsum
einschränken" , ergänzt Katharina Fietz, Referentin für Meeresnaturschutz bei
der DUH.
Jedes Jahr werden circa 20 Millionen Tonnen Wildfisch zu Fischmehl und -öl
verarbeitet. Das sind fast 20 Prozent des weltweiten Gesamtfangs. Davon landet
mit knapp 80 Prozent der Großteil in Futtermitteln für Zuchtfische. 2018 war
bereits über ein Drittel der weltweiten Fischbestände überfischt. Gleichzeitig
steigt die Nachfrage nach Fisch beständig. Gesunde Fischbestände sind dabei
nicht nur essentiell für die Artenvielfalt und Ernährung von über drei
Milliarden Menschen, sondern auch für den Klimaschutz. Nur lebendige, gesunde
Meere können weiterhin CO2 speichern und so helfen, die Klimakrise abzumildern.
Hintergrund:
Die Unternehmen Aldi Nord und Süd, Lidl, Edeka, Kaufland, Rewe und Metro AG
wurden anhand von 13 Indikatoren untersucht: Diese 13 Indikatoren betreffen
wichtige Schritte in den Bereichen "Unternehmenspolitik",
"Lieferketten-Transparenz" und "Produktvermarktung", die aus Sicht der DUH von
Seiten der Unternehmen nötig sind, um sich bei ihren Aquakulturprodukten für
eine nachhaltige Nutzung und die Gesundheit der Meere einzusetzen. Die
Untersuchung stützt sich auf Informationen aus drei Datenquellen: eine
umfassende Unternehmensumfrage, eigene Recherchearbeiten und Marktbesuche. Eine
Rangliste bewertet, wie transparent und nachhaltig die Lieferketten der Groß-
und Einzelhändler im Hinblick auf die Produkte der Aquakulturindustrie und der
dort verwendeten Futtermittel tatsächlich sind.
Links:
- Den Bericht "Futter bei die Fische" mit Bewertungen der Händler im Detail
finden Sie hier: http://l.duh.de/p201205
- Mehr Information zur Problematik Aquakultur: https://www.fishingthefeed.com/de
Pressekontakt:
Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer
0160 90354509, mailto:mueller-kraenner@duh.de
Dr. Katharina Fietz, Referentin Meeresnaturschutz
030 2400867-880, mailto:fietz@duh.de
DUH-Pressestelle:
Matthias Walter, Marlen Bachmann, Thomas Grafe
030 2400867-20, mailto:presse@duh.de
http://www.duh.de, http://www.twitter.com/umwelthilfe,
http://www.facebook.com/umwelthilfe, http://www.instagram.com/umwelthilfe
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/22521/4782953
OTS: Deutsche Umwelthilfe e.V.
Die Unternehmen Aldi Nord und Süd, Lidl, Edeka, Kaufland, Rewe und Metro AG
wurden anhand von 13 Indikatoren untersucht: Diese 13 Indikatoren betreffen
wichtige Schritte in den Bereichen "Unternehmenspolitik",
"Lieferketten-Transparenz" und "Produktvermarktung", die aus Sicht der DUH von
Seiten der Unternehmen nötig sind, um sich bei ihren Aquakulturprodukten für
eine nachhaltige Nutzung und die Gesundheit der Meere einzusetzen. Die
Untersuchung stützt sich auf Informationen aus drei Datenquellen: eine
umfassende Unternehmensumfrage, eigene Recherchearbeiten und Marktbesuche. Eine
Rangliste bewertet, wie transparent und nachhaltig die Lieferketten der Groß-
und Einzelhändler im Hinblick auf die Produkte der Aquakulturindustrie und der
dort verwendeten Futtermittel tatsächlich sind.
Links:
- Den Bericht "Futter bei die Fische" mit Bewertungen der Händler im Detail
finden Sie hier: http://l.duh.de/p201205
- Mehr Information zur Problematik Aquakultur: https://www.fishingthefeed.com/de
Pressekontakt:
Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer
0160 90354509, mailto:mueller-kraenner@duh.de
Dr. Katharina Fietz, Referentin Meeresnaturschutz
030 2400867-880, mailto:fietz@duh.de
DUH-Pressestelle:
Matthias Walter, Marlen Bachmann, Thomas Grafe
030 2400867-20, mailto:presse@duh.de
http://www.duh.de, http://www.twitter.com/umwelthilfe,
http://www.facebook.com/umwelthilfe, http://www.instagram.com/umwelthilfe
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