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     334  0 Kommentare Ahnung statt Alu

    Die Euphorie des schnellen Comebacks und neue Höchststände sollten zu denken geben

    Ich bin zwar nicht immer meiner Meinung, aber eines finde ich zunehmend bedenklich: Die Stimmung an den Märkten ist für meinen Geschmack zu gut. Und schon erinnern wir uns an die alte Börsenweisheit, die da besagt: „Eine Hausse entsteht aus dem Pessimismus, wächst mit der Skepsis, reift durch Optimismus heran und stirbt an der Euphorie.“

    Und eben jene Euphorie des schnellen Comebacks bis hin zu neuen Höchstständen sollte zu denken geben. Nun bin ich kein Schwarzmaler oder Untergangsprophet und finde nach wie vor, dass Börsenereignisse auch besser mit dem Kopf als mit den Augen verfolgt werden sollten. Allerdings kann das Denken über das Vermögen auch ab und an nicht nur das Denkvermögen, sondern eben auch durchaus das reale Kapital kosten. Die Skepsis gegenüber steigenden Kursen sollte nicht in den Fehlschluss münden, sich aus dem Kapitalmarkt zurückzuziehen.

    Ja, nach dem schrecklichen Corona-Jahr 2020 gibt es Licht am Ende des Tunnels und mit den Impfungen kommen Mut und Zuversicht zurück. Dennoch wird die Pandemie Hunderte Milliarden Euro kosten. Viele Menschen wurden bereits oder werden absehbar arbeits-, im schlimmsten Fall auch mittellos. All das wird sich auf Industrien, Unternehmen und deren Bilanzen auswirken.

    Und dennoch dürfen insbesondere Privatanleger bei aller berechtigten Skepsis nicht außer Acht lassen, dass das Niedrigzinsumfeld dauerhaft erhalten bleibt. Der Grundsatz, wer nichts macht, macht nichts falsch, trifft bei der Geldanlage eben nicht zu. Insofern bleibt zu hoffen, dass die Kleinanleger die Risikokomponente bei ihrer Geldanlage nicht gänzlich vernachlässigen. Risiko in vertretbarem Maße bedeutet auch die Chance auf Erträge.

    Mit strukturierten Wertpapieren, ob nun klassische Anlagezertifikate oder Hebelprodukte, gelingt mitunter ein guter Einstieg in die Vielfalt der Kapitalmarktprodukte. Zudem gibt es für jedes Szenario, ob nun defensiv, neutral oder offensiv, das passende Zertifikat. Mögen auch die Motive der Anleger unterschiedlich sein, so machen sich Stehvermögen und ein langer Atem beim Anlegen tendenziell bezahlt. Das ist für Investoren im Zuge der eigenen finanziellen Alterssicherung wichtig. Wie auch immer Sie sich letztlich entscheiden, wichtig und richtig ist, sich auf möglichst alle Marktphasen einzustellen und das Portfolio entsprechend zu bestücken. Strukturierte Wertpapiere können in ihrer Gesamtheit dazu einen wertvollen Beitrag leisten.




    Lars Brandau
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    Der Deutsche Derivate Verband (DDV)ist die Branchenvertretung der führenden Emittenten strukturierter Wertpapiere in Deutschland. Mitglieder sind BNP Paribas, Citigroup, DekaBank, Deutsche Bank, DZ BANK, Goldman Sachs, HSBC Trinkaus, HypoVereinsbank, J.P. Morgan, LBBW, Morgan Stanley, Société Générale, UBS und Vontobel. Außerdem unterstützen mehr als 20 Fördermitglieder die Arbeit des Verbands. Dazu zählen die Börsen in Stuttgart und Frankfurt sowie der Handelsplatz gettex, der zur Bayerischen Börse in München gehört. Auch die Baader Bank, die Direktbanken comdirect bank, Consorsbank, DKB, flatexDEGIRO, ING-DiBa, maxblue, S Broker und Trade Republic gehören dazu sowie die Finanzportale finanzen.net, onvista und wallstreet:online und verschiedene andere Dienstleister.
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    Verfasst von Lars Brandau
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