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     408  0 Kommentare Was ist Social Trading? - Seite 2

     

    Formen des Social Tradings

     

    Die Corona-Pandemie rückte Social Trading in den Fokus. Allgemein steigt in Deutschland seit dem Absturz der Börsen im März 2020 der Wunsch vieler, an der Volatilität der Märkte zu verdienen. Insbesondere Online-Broker stellen sich dabei als Gewinner der Krise dar. Social Trading bedient dabei vor allem die jüngere Generation, sind die sogenannten digital natives doch prädestiniert durch ihre Affinität zu den sozialen Medien. Meist fehlt es jedoch an Erfahrung, um das Börsengeschehen profund zu verstehen. Der Mindesteinsatz bleibt überschaubar und beläuft sich je nach Plattform in der Regel auf nicht mehr als 500 Euro.

    Die beiden Hauptzweige der Anlageform sind einfach nachzuvollziehen. Beide werden nach etwas Übung auf dem Demokonto ohne Echtgeld Einsatz schnell verständlich. So wird beim Copy Trading das Anlagevermögen auf die Strategien verschiedener erfahrener Trader verteilt. Jeder stellt sich dabei ein eigenes Portfolio zusammen.

     

     

    Bild: Trading leicht gemacht. Bildquelle: PIX1861 / Pixabay.com

     

    Diese Art des Tradens sorgt für eine breite Streuung, es wird aber etwas Arbeitsaufwand vorausgesetzt. Dagegen steht das Mirror Trading auf dem Wunschzettel derjenigen, die aus diversen Gründen keine Zeit haben, dem Börsengeschehen in seiner Tiefe zu folgen. Dabei wird die Strategie eines einzelnen Traders gespiegelt und bis ins Detail kopiert.

     

    Vor- und Nachteile von Social Trading

     

    Social Trading erlaubt es, Börsenprofis „über die Schulter zu schauen“, von ihnen zu lernen und gleichzeitig selbst eigene Erfahrungen zu sammeln. Im Austausch mit der Community können zusätzliche Informationen akkumuliert werden. Die Entwicklungen der eigenen Anlagen sind in Echtzeit nachvollziehbar. Nebenbei kann der Zeitaufwand, welcher dem Börsengeschäft oder dem DAX gewidmet werden soll, frei bestimmt und eingeteilt werden. Letztendlich erhält der Social Trader eine kostenlose Anlageberatung, ohne auf einen externen Berater angewiesen zu sein.

    Die Welt des Social Trading ist natürlich kein Paradies. Auch hierbei sind Nachteile anzumerken. Wie eingangs erwähnt bleibt ein Verlustrisiko bestehen. Ganz ohne Fachwissen wird auch diese Tradingform zum Flop, wenn die Blauäugigkeit Oberhand über die Vernunft gewinnt. Ohne Exposée eines Anlageberaters muss selbständig eine seriöse Plattform gefunden werden. Letztendlich sollte sich in Acht genommen werden, auf in der Community kursierende Fakenews hereinzufallen.

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    Rainer Brosy
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    Rainer Brosy (B.Eng.) ist seit 10 Jahren Geschäftsführer einer Digital-Agentur und führt gerne Interviews mit Köpfen aus der Businesswelt.
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    Verfasst von Rainer Brosy
    Was ist Social Trading? - Seite 2 Social Trading soll für mehr Transparenz auf den Kapitalmärkten sorgen. Dabei verbindet sich der Wertpapierhandel mit den Aspekten des Web 2.0 und kulminiert zu einem der bedeutendsten Trends der Finanzbranche. Abzusehen ist diese Entwicklung an der wachsenden Anzahl von Plattformen, welche diese Art des Tradings in ihr Portfolio integrieren.