ifo Institut und immowelt
Berliner Mietendeckel spaltet den Markt - Bestandsimmobilien 4% günstiger, Neubauten 17% teurer - Seite 2
Wohnungssuche somit deutlich erschwert", sagt Clemens Fuest, Präsident des ifo
Instituts.
80 Prozent über Höchstmiete
Neben dem Auseinanderdriften von regulierten und unregulierten Mieten fällt auf,
dass auch nach Inkrafttreten des Mietendeckels 80 Prozent der Angebotsmieten im
regulierten Segment noch immer oberhalb der zulässigen Höchstmieten liegen. Ein
möglicher Grund dafür könnte sein, dass die in den Wohnungsannoncen genannten
Mieten von den Mieten, die die Vermieter tatsächlich verlangen, abweichen. So
enthalten zahlreiche Annoncen auf immowelt.de den Hinweis, dass die Miete nur
solange abgesenkt wird, wie der Mietendeckel gilt. Im Falle einer
Verfassungswidrigkeit müssten betroffene Mieter mit einer deutlichen Erhöhung
der Mietkosten rechnen.
"Unsere Befürchtungen haben sich leider bestätigt: Der Berliner Mietendeckel hat
das Auseinanderdriften des Wohnungsmarktes nochmal befeuert. Für Mieter wird es
schwieriger auf dem freien Markt günstigen Wohnraum zu finden, da die Zahl der
angebotenen Mietwohnungen schrumpft", sagt Cai-Nicolas Ziegler, CEO von
immowelt. "Die aus unserer Sicht einzige Lösung den Mietmarkt zu entspannen, ist
die Schaffung von gefördertem Wohnraum. Hier ist die Politik in der Pflicht."
Auswirkungen auf den Immobilienkauf
Der Eingriff in den Mietmarkt wirkt sich auch auf die Preisentwicklung von
Eigentumswohnungen aus. Die Analyse zeigt, dass das Preiswachstum im regulierten
Segment in Berlin geringer als in anderen deutschen Großstädten ist. Bei
Neubauten sind die Kaufpreise hingegen etwas stärker gewachsen als in anderen
Großstädten. Auch bei den Kaufimmobilien geht folglich die Schere zwischen
Bestand und Neubau weiter auf.
Das steckt hinter dem Mietendeckel
Der Mietendeckel wurde Ende Januar vom Berliner Abgeordnetenhaus beschlossen und
ist am 23. Februar 2020 in Kraft getreten. Das Gesetz sieht ein Einfrieren der
Mieten von Bestandswohnungen mit Baujahr vor 2014 auf den Stichtag der
Ankündigung (18.6.2019) vor. Gleichzeitig gelten Mietobergrenzen, deren Höhe von
Baujahr, Lage und Ausstattung abhängt. Maßstab hierfür ist das Preisniveau des
aktuellen Berliner Mietenspiegels. Für die Analyse wurden Annoncen bei Immowelt
von Januar 2017 bis Mitte Februar 2021 ausgewertet.
Einen ausführlichen Bericht zur Untersuchung finden Sie hier. (https://www.ifo.d
e/publikationen/2021/aufsatz-zeitschrift/ein-jahr-mietendeckel)
Diese und andere Pressemitteilungen von immowelt.de finden Sie in unserem
Pressebereich unter https://presse.immowelt.de/ .
Über immowelt.de:
Das Immobilienportal http://www.immowelt.de ist einer der führenden
Online-Marktplätze für Wohnungen, Häuser und Gewerbeimmobilien. Gemeinsam mit
immonet.de verzeichnet das Immobilienportal eine Reichweite von monatlich 68
Millionen Visits*. Immowelt.de ist ein Portal der immowelt Group, die mit
bauen.de und umzugsauktion.de weitere reichweitenstarke Portale betreibt und
leistungsstarke CRM-Software für die Immobilienbranche entwickelt. Die immowelt
Group ist eine Tochter der Axel Springer SE.
* Google Analytics; Stand: Januar 2021
Pressekontakt:
immowelt AG
Nordostpark 3-5
90411 Nürnberg
Barbara Schmid
+49 (0)911/520 25-808
mailto:presse@immowelt.de
http://www.twitter.com/immowelt
http://www.facebook.com/immowelt
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/24964/4845589
OTS: Immowelt AG
Der Eingriff in den Mietmarkt wirkt sich auch auf die Preisentwicklung von
Eigentumswohnungen aus. Die Analyse zeigt, dass das Preiswachstum im regulierten
Segment in Berlin geringer als in anderen deutschen Großstädten ist. Bei
Neubauten sind die Kaufpreise hingegen etwas stärker gewachsen als in anderen
Großstädten. Auch bei den Kaufimmobilien geht folglich die Schere zwischen
Bestand und Neubau weiter auf.
Das steckt hinter dem Mietendeckel
Der Mietendeckel wurde Ende Januar vom Berliner Abgeordnetenhaus beschlossen und
ist am 23. Februar 2020 in Kraft getreten. Das Gesetz sieht ein Einfrieren der
Mieten von Bestandswohnungen mit Baujahr vor 2014 auf den Stichtag der
Ankündigung (18.6.2019) vor. Gleichzeitig gelten Mietobergrenzen, deren Höhe von
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