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    ifo Institut und immowelt  162  0 Kommentare Berliner Mietendeckel spaltet den Markt - Bestandsimmobilien 4% günstiger, Neubauten 17% teurer - Seite 2


    Wohnungssuche somit deutlich erschwert", sagt Clemens Fuest, Präsident des ifo
    Instituts.

    80 Prozent über Höchstmiete

    Neben dem Auseinanderdriften von regulierten und unregulierten Mieten fällt auf,
    dass auch nach Inkrafttreten des Mietendeckels 80 Prozent der Angebotsmieten im
    regulierten Segment noch immer oberhalb der zulässigen Höchstmieten liegen. Ein
    möglicher Grund dafür könnte sein, dass die in den Wohnungsannoncen genannten
    Mieten von den Mieten, die die Vermieter tatsächlich verlangen, abweichen. So
    enthalten zahlreiche Annoncen auf immowelt.de den Hinweis, dass die Miete nur
    solange abgesenkt wird, wie der Mietendeckel gilt. Im Falle einer
    Verfassungswidrigkeit müssten betroffene Mieter mit einer deutlichen Erhöhung
    der Mietkosten rechnen.

    "Unsere Befürchtungen haben sich leider bestätigt: Der Berliner Mietendeckel hat
    das Auseinanderdriften des Wohnungsmarktes nochmal befeuert. Für Mieter wird es
    schwieriger auf dem freien Markt günstigen Wohnraum zu finden, da die Zahl der
    angebotenen Mietwohnungen schrumpft", sagt Cai-Nicolas Ziegler, CEO von
    immowelt. "Die aus unserer Sicht einzige Lösung den Mietmarkt zu entspannen, ist
    die Schaffung von gefördertem Wohnraum. Hier ist die Politik in der Pflicht."

    Auswirkungen auf den Immobilienkauf

    Der Eingriff in den Mietmarkt wirkt sich auch auf die Preisentwicklung von
    Eigentumswohnungen aus. Die Analyse zeigt, dass das Preiswachstum im regulierten
    Segment in Berlin geringer als in anderen deutschen Großstädten ist. Bei
    Neubauten sind die Kaufpreise hingegen etwas stärker gewachsen als in anderen
    Großstädten. Auch bei den Kaufimmobilien geht folglich die Schere zwischen
    Bestand und Neubau weiter auf.

    Das steckt hinter dem Mietendeckel

    Der Mietendeckel wurde Ende Januar vom Berliner Abgeordnetenhaus beschlossen und
    ist am 23. Februar 2020 in Kraft getreten. Das Gesetz sieht ein Einfrieren der
    Mieten von Bestandswohnungen mit Baujahr vor 2014 auf den Stichtag der
    Ankündigung (18.6.2019) vor. Gleichzeitig gelten Mietobergrenzen, deren Höhe von
    Baujahr, Lage und Ausstattung abhängt. Maßstab hierfür ist das Preisniveau des
    aktuellen Berliner Mietenspiegels. Für die Analyse wurden Annoncen bei Immowelt
    von Januar 2017 bis Mitte Februar 2021 ausgewertet.

    Einen ausführlichen Bericht zur Untersuchung finden Sie hier. (https://www.ifo.d
    e/publikationen/2021/aufsatz-zeitschrift/ein-jahr-mietendeckel)

    Diese und andere Pressemitteilungen von immowelt.de finden Sie in unserem
    Pressebereich unter https://presse.immowelt.de/ .

    Über immowelt.de:

    Das Immobilienportal http://www.immowelt.de ist einer der führenden
    Online-Marktplätze für Wohnungen, Häuser und Gewerbeimmobilien. Gemeinsam mit
    immonet.de verzeichnet das Immobilienportal eine Reichweite von monatlich 68
    Millionen Visits*. Immowelt.de ist ein Portal der immowelt Group, die mit
    bauen.de und umzugsauktion.de weitere reichweitenstarke Portale betreibt und
    leistungsstarke CRM-Software für die Immobilienbranche entwickelt. Die immowelt
    Group ist eine Tochter der Axel Springer SE.

    * Google Analytics; Stand: Januar 2021

    Pressekontakt:

    immowelt AG
    Nordostpark 3-5
    90411 Nürnberg

    Barbara Schmid
    +49 (0)911/520 25-808
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    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/24964/4845589
    OTS: Immowelt AG
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