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    Kupfer  990  0 Kommentare Und läuft!

    Der Kupferpreis haussiert. Das Ganze wird immer beeindruckender.

    Unsere letzte Kommentierung zu Kupfer überschrieben wir an dieser Stelle am 22.02. mit „Preisrally nicht zu stoppen“. Diese Überschrift hätten wir auch heute getrost verwenden können, denn am Gesamtbild hat sich nichts geändert. Der Kupferpreis haussiert. Das Ganze wird immer beeindruckender. Notierte das Industriemetall zum Zeitpunkt unserer letzten Kommentierung im Bereich von 4,0 US-Dollar / lb, so hat sich die Rally in vergangenen Handelstagen weiter ausgedehnt…

    Rückblick. In der betreffenden Kommentierung vom 22.02. hieß es unter anderem „[…]Zum Wochenausklang probte Kupfer den Ausbruch und attackierte den (psychologisch) wichtigen Bereich von 4,0 US-Dollar. Die nächsten Handelstage werden daher entscheidend.  Kupfer muss es nun darum gehen, dem Ausbruch mehr Relevanz bzw. mehr Nachdruck zu verleihen. Insofern ist es wichtig, dass sich das Industriemetall von 4,0 US-Dollar lösen kann. In diesem Fall könnte sich die Bewegung bis auf die bereits zuletzt thematisierten 4,50 US-Dollar fortsetzen. Das, was jetzt tunlichst nicht passieren sollte, ist ein rasches Einknicken des Preises. Bei Kupferpreisen unterhalb von 3,5 US-Dollar wäre eine Neubewertung der Lage erforderlich.“

    Bleiben wir zunächst bei den charttechnischen Aspekten. Der Ausbruch über das psychologisch relevante Preisniveau von 4,0 US-Dollar hat mittlerweile (eindrucksvoll) Form angenommen. Mit aktuell 4,2+ US-Dollar nähert sich das Industriemetall mit großen Schritten der Zone um 4,5 US-Dollar, die sich im oberen 10-Jahres-Chart als potentielles Bewegungsziel abzeichnet. 

    Die Bewegung ist mittlerweile deutlich überkauft. Der Abstand des aktuellen Preisniveaus zur 200-Tage-Linie ist mit beachtlich nur unzureichend beschrieben. Rücksetzer sollten daher einkalkuliert werden. Im besten Fall spielen sich diese oberhalb von 4,0 US-Dollar ab. Sollte es darunter gehen, ist Obacht geboten. 

    Kürzlich wurde das Februar-Bulletin der International Copper Study Group (ICSG) mit dem Berichtszeitraum Januar bis November 2020 veröffentlicht. Die ICSG weist für den 11-monatigen Berichtszeitraum ein Defizit aus. Auf Sicht von 11 Monaten hat sich das Defizit bereits auf -589.000 Tonnen ausgebaut. Zum Vergleich: In den ersten 11 Monaten des Jahres 2019 betrug das Defizit laut ICSG -427.000 Tonnen. Auch der November 2020 isoliert betrachtet wies ein deutliches Defizit aus. 

    Kurzum: Die zuletzt an dieser Stelle thematisierten fundamentalen Preiskatalysatoren zeigen noch immer Wirkung und treiben die Kupferrally an. Noch lassen sich keine Anzeichen von Schwäche ausmachen. Vorsicht ist mit Blick auf die stark überkaufte Bewegung allerdings geboten. 
     

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