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    Sojabohnen  257  0 Kommentare Konsolidierung läuft (immer noch)

    Die Konsolidierung hat den Preis für Sojabohnen bereits seit geraumer Zeit fest im Griff. Schon in unserer letzten Kommentierung an dieser Stelle thematisierten wir die dominierenden Konsolidierungstendenzen.

    Die Konsolidierung hat den Preis für Sojabohnen bereits seit geraumer Zeit fest im Griff. Schon in unserer letzten Kommentierung an dieser Stelle thematisierten wir die dominierenden Konsolidierungstendenzen. An dem Gesamtbild hat sich auch in den letzten Wochen nicht wirklich viel geändert…

    In der betreffenden Kommentierung vom 25.02. hieß es unter anderem „[…] Die Aufwärtsbewegung der letzten Wochen und Monate wurde von mehreren Faktoren maßgeblich angetrieben. Der Preis für Sojabohnen durchlief in den letzten Jahren eine Korrektur. Die finale Phase der Korrektur war schließlich von Sommer 2018 bis August 2020 zu beobachten, als der Preis sich in einer nicht enden wollenden Bodenbildung erging und hierbei innerhalb einer Range von 8,0 US-Dollar bis 9,4 US-Dollar oszillierte. Das technische Startsignal wurde mit dem Ausbruch über die Oberseite der Range gegeben. Die fundamentalen Rahmenbedingungen änderten sich. Während im Erntejahr 2018 / 2019 die Sojabohnenproduktion noch deutlich die Nachfrage überstieg, wendete sich das Blatt im Erntejahr 2019 / 2020. Die Nachfrage überstieg hier die Produktion. Auch im Erntejahr 2020 / 2021 könnte sich dieser Trend fortsetzen. […] Ein starkes Umfeld stützt den Preis. Damit er neue Akzente auf der Oberseite setzen kann, bedarf es allerdings frischer Impulse. Aus charttechnischer Sicht muss es über die Zone 14,0 / 14,5 US-Dollar gehen, um die Aufwärtsbewegung zu reaktivieren. Idealerweise bleiben Rücksetzer auf 13,0 US-Dollar begrenzt. Sollte es hingegen unter die 12,0 US-Dollar gehen, ist eine Neubewertung der Lage unerlässlich.“

    Schauen wir uns kurz den am 09.03. vom US-Agrarministerium (USDA) veröffentlichten WASDE-Bericht (World Agricultural Supply and Demand Estimates) für März an. Für das Erntejahr 2020 / 2021 wurden die Projektionen in Bezug für die globalen Lagerendbestände für Sojabohnen marginal nach oben angepasst. 

    Ging man im Februar-Report in den Projektionen noch von globalen Lagerendbeständen für Sojabohnen in Höhe von 83,36 Mio. Tonnen für 2020 / 2021 aus, so wurde dieser Wert im aktuellen März-Report auf 83,74 Mio. Tonnen leicht nach oben korrigiert. Maßgeblichen Anteil an dieser Anpassung hatten die neuen Projektionen bezüglich die globalen Lagerbestände zu Beginn(!) des Erntejahres. Diese wurden im Februar-Bulletin noch mit 94,85 Mio. Tonnen beziffert; im aktuellen März-Report hingegen mit 96,04 Mio. Tonnen.

    Der neutral bis leicht negativ ausgefallene WASDE-Bericht hatte allerdings nur geringen Einfluss auf die Preisentwicklung bei Soja. Auf der Oberseite erwies sich der Bereich um 14,5 US-Dollar als unüberwindlich. Auf der Unterseite hielten bereits die 14,0 US-Dollar im Großen und Ganzen dem Abgabedruck Stand. 

    Aus bullischer Sicht macht eine ansteigende Dreiecksformation in Bezug auf eine Wiederaufnahme der Aufwärtsbewegung Hoffnung. Nicht selten werden diese Formationen über die Oberseite aufgelöst. In diesem Fall müsste es also signifikant über die 14,5 US-Dollar gehen, um ein frisches Kaufsignal zu installieren. Sollte es hierzu kommen, könnten die Preisbereiche um 14,9 US-Dollar und 15,3 US-Dollar in den Fokus rücken. Rücksetzer bleiben nun idealerweise auf 13,4 US-Dollar begrenzt. Sollte es hingegen unter die 13,0 US-Dollar gehen, muss die Lage insgesamt noch einmal neu bewertet werden. 
     

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