checkAd

     130  0 Kommentare Estland wartet mit Einsatz von Johnson-&-Johnson-Impfstoff ab

    TALLINN (dpa-AFX) - Estland wird den Impfstoff des US-Herstellers Johnson & Johnson vorerst nicht einsetzen. Die gelieferten Dosen des Präparats blieben eingelagert, bis das Gutachten der Europäischen Arzneimittelbehörde (EMA) über mögliche Thrombosen vorliege, teilte das für Gesundheit zuständige Sozialministerium in Tallinn am Donnerstag mit. Die Entscheidung sei auf Empfehlung des nationalen Sachverständigenausschuss für Immunoprophylaxe getroffen worden.

    Auch Litauen wird vorerst keine Corona-Impfungen mit dem Mittel von Johnson & Johnson veabreichen. "Wir haben die Bitte des Herstellers erhalten, den Impfstoff vorerst im Lager zu behalten", sagte Gesundheitsminister Arunas Dulkys in Vilnius. Estland hat bisher 2400 Dosen und Litauen 4800 Dosen des Mittels geliefert bekommen.

    Hintergrund für den Auslieferungsstopp in den beiden Baltenstaaten sind Berichte über Sinusvenenthrombosen. Die US-Behörden hatten die Nutzung des Impfstoffs ausgesetzt, bis ein Zusammenhang geklärt ist. Der US-Hersteller untersucht die Fälle und hatte auch EU-Staaten empfohlen, bereits gelieferte Dosen nicht zu nutzen. Die EMA will nächste Woche ein Gutachten abgeben./awe/DP/nas





    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte



    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen

    Verfasst von dpa-AFX
    Estland wartet mit Einsatz von Johnson-&-Johnson-Impfstoff ab Estland wird den Impfstoff des US-Herstellers Johnson & Johnson vorerst nicht einsetzen. Die gelieferten Dosen des Präparats blieben eingelagert, bis das Gutachten der Europäischen Arzneimittelbehörde (EMA) über mögliche Thrombosen vorliege, teilte …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer