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    Aktien Frankfurt Eröffnung  2411  0 Kommentare DAX verliert an Schwung – Banger Blick in Richtung Geldpolitik

    Die in den vergangenen Monaten gestiegenen Kurse am Aktienmarkt implizieren auch eine gestiegene Erwartungshaltung der Anleger.

    Und das nicht nur was ein nahendes Ende der Pandemie mit einer sich dynamisch erholenden Wirtschaft angeht, sondern auch und vor allem in Bezug auf die Gewinnentwicklung in den Unternehmen. Diesem Optimismus gerecht wird zumindest der Autobauer BMW, der seine Eckdaten für das erste Quartal schon gestern überraschend nach Börsenschluss präsentierte. Vor allem die hohe Nachfrage aus China sorgte für einen Gewinnsprung auf 3,8 Milliarden Euro.

     

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    Dem Gesamtmarkt helfen diese Zahlen allerdings nicht. An der Schwelle von 15.500 Punkten setzten im Deutschen Aktienindex gestern Gewinnmitnahmen ein, die heute zunächst andauern. Und auch an der Wall Street und in Japan nehmen die Investoren zum Start in die heiße Phase der Berichtssaison in den USA eine eher abwartende Haltung ein. Ihre Sorge ist auch, dass zwar die Zahlen zum ersten Quartal noch überzeugen, aber steigende Inputpreise zu einer Wachstumsdelle im laufenden zweiten Quartal führen könnten. Zudem ist die Sektor-Rotation in Richtung Value-Aktien schon weit gediehen und könnte auch deshalb eine Pause vertragen, da zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht absehbar ist, wann vor allem in Deutschland die dritte Welle der Neuinfektionen ihren Höhepunkt erreicht oder gar gebrochen wird. Über die entsprechenden Maßnahmen dürfte zumindest noch eine Weile diskutiert werden.

     

    Und in der Geldpolitik spricht man längst nicht mehr von einer weiteren Lockerung, sondern hat bereits im Dezember in China eine Debatte um eine Straffung der selbigen begonnen. Auch wenn die Federal Reserve weiter für eine lockere Geldpolitik steht und die Europäische Zentralbank dies am Donnerstag ebenfalls wiederholen dürfte, können die Anleger nicht mehr auf ewig offene Geldschleusen hoffen. Früher oder später dürfte auch im Frankfurter Ostend die Debatte über eine Rücknahme der Pandemie-Stützen beginnen. Einige Anleger fürchten, dass diese schon in dieser Woche angestoßen werden könnte.

     

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    Jochen Stanzl
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    Jochen Stanzl ist Chef-Marktanalyst bei CMC Markets in Frankfurt. Davor war er über 15 Jahre bei der BoerseGo AG als Finanzmarktanalyst tätig und hat unter anderem die Portale GodmodeTrader, Jandaya und die Investment- und Analyseplattform Guidants mit aufgebaut und als erfolgreiche Kanäle in der deutschen Trading-Community etabliert. Sein analytischer Fokus liegt auf der Kombination aus technischer und fundamentaler Analyse von Währungen, Rohstoffen, Anleihen und der weltweiten Aktienmärkte. Stanzl ist Herausgeber des GodmodeTrader Handbuchs* *Werbelink
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    Verfasst von Jochen Stanzl
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