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    DGAP-News  150  0 Kommentare Maschinenfabrik Berthold Hermle AG: Hermle im Corona-Jahr 2020 gut behauptet - Seite 2

    Vor dem Hintergrund der Covid-19-bedingten Umsatzausfälle erzielte Hermle 2020 konzernweit ein zufriedenstellendes, wenn auch erheblich verringertes Betriebsergebnis von 54,2 Mio. Euro (Vj. 114,2 Mio. Euro). Die Basis dafür bildeten sehr flexible Prozesse sowie das Konzept des atmenden Unternehmens mit einem individuellen Gleitzeitmodell, durch das sich Hermle an Nachfrageschwankungen bis zu einem gewissen Grad anpassen kann. Das Ergebnis vor Steuern belief sich auf 54,3 Mio. Euro (Vj. 114,1 Mio. Euro). Daraus errechnet sich eine Bruttoumsatzmarge von 18,3 % (Vj. 24,6 %). Nach Steuern wurde ein solider Jahresüberschuss von 40,1 Mio. Euro erzielt (Vj. 84,2 Mio. Euro).

    Auf dieser Grundlage werden Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 7. Juli 2021 wie angekündigt eine gegenüber Vorjahr unveränderte Ausschüttung vorschlagen: eine Basisdividende von 0,80 Euro je Stamm- und 0,85 Euro je Vorzugsaktie sowie einen Bonus von jeweils 4,20 Euro.

    Die Vermögens- und Finanzlage des Hermle-Konzerns blieb im abgelaufenen Geschäftsjahr robust: Infolge des soliden Ergebnisses erhöhten sich die Eigenmittel per Ende 2020 um 5,4 % auf 274,4 Mio. Euro (31.12.2019: 260,4 Mio. Euro), während die Bilanzsumme um 3,6 % auf 347,0 Mio. Euro abnahm (31.12.2019: 360,1 Mio. Euro). Damit stieg die Eigenkapitalquote auf 79,1 % (Vj. 72,3 %).

    Der operative Cashflow lag in der Berichtsperiode bei 50,5 Mio. Euro (Vj. 94,6 Mio. Euro) und damit deutlich über den Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte. Diese stiegen vor allem durch zwei große, inzwischen abgeschlossene Zukunftsprojekte um 62,4 % auf 21,6 Mio. Euro (Vj. 13,3 Mio. Euro). Einen Schwerpunkt bildete die innovative, stark automatisierte neue Blechfertigung des Unternehmens am Standort Zimmern ob Rottweil, die Ende 2020 in Betrieb ging. Ferner investierte Hermle aufgrund des wachsenden Kundenkreises im wichtigen nordamerikanischen Markt in den Ausbau der US-Niederlassung in Franklin/Wisconsin.

    Am 31. Dezember 2020 beschäftigte Hermle konzernweit 1.304 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (31.12.2019: 1.319). Wegen der coronabedingt niedrigeren Nachfrage wurden frei werdende Stellen im Berichtsjahr wenn möglich nicht neu besetzt. Seit Mai 2020 befindet sich ein großer Teil der Belegschaft in Kurzarbeit. Um der Verantwortung gegenüber jungen Berufseinsteigern nachzukommen und dem Fachkräftemangel zu begegnen, hat das Unternehmen auch 2020 alle Auszubildenden mit erfolgreichem Abschluss übernommen und die dadurch verfügbar gewordenen Lehrstellen neu besetzt. Deshalb erhöhte sich die Zahl der Auszubildenden im Stichtagsvergleich um zwölf auf 112 junge Menschen.

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