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     902  0 Kommentare Börsencrash: Warum ich fast alle meine DAX-Aktien verkauft habe

    Zum Wann, Warum und Weshalb des nächsten Börsencrashs hat jeder eine andere Meinung. Meine Meinung steht fest: Der Börsencrash kommt. Aber nicht für alles und jeden.

    Diesmal wird es in erster Linie DAX-Aktien treffen. Leider aus rein fundamentalen Gründen, gegen die kein Kraut mehr gewachsen ist.

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    Daher habe ich die Reißleine gezogen und fast alle meine DAX-Aktien verkauft. Lediglich meine uralte Telekom-Aktie (WKN: 555750) darf noch bleiben.

    Aktien verkaufen ist schrecklich

    Ich bin kein leidenschaftlicher Aktienverkäufer. Ich halte die Aktien meiner Wahl gerne extrem lange. Am liebsten für immer.

    Aktien verkaufen ist schrecklich. Über viele Jahre ist man gemeinsam durch dick und dünn gegangen. Obendrauf kommen Gebühren und Steuern, die man lieber nicht gezahlt hätte.

    Doch manchmal kommt einfach der Punkt, wo sich die Zukunftsaussichten derart eintrüben, dass man einfach kein Land mehr sieht. Dieser Punkt ist bei vielen DAX-Aktien aus meiner Sicht jetzt erreicht.

    Diese Trendumkehr liefert den Börsencrash

    Wenn ich ehrlich bin, war der DAX für mich schon länger ein Kandidat für den Börsencrash. Grund dafür ist der Devisenmarkt. Hier braut sich seit Längerem eine sehr unangenehme Trendumkehr zusammen.

    Lesen Sie auch

    Seit Mai 2008 verliert der Euro gegenüber dem US-Dollar an Wert. In der Spitze verbilligte sich der Euro gegenüber dem US-Dollar um rund 35 %.

    Das war ein schönes Geschenk für Unternehmen aus der Eurozone, die ihre Produkte in die ganze Welt exportieren. DAX-Unternehmen generieren satte 80 % vom Umsatz im Ausland (Stand: 2016).

    Die EZB kann nicht mehr mithalten

    13 Jahre Abwärtstrend schön und gut. Doch jeder Trend steht irgendwann am Zenit.

    Spätestens seit der Coronakrise ist dieser Trend für mich vom Tisch. Die US-Notenbank reagiert seit dem Tag der Krise mit einer extremen US-Dollar-Flut, die alles in den Schatten stellt.

    Bisher sieht es für mich nicht so aus, als ob die (nicht gerade knausrige) EZB da mithalten kann. Bis spätestens 2023 erwarte ich eine glasklare Entscheidung. Aus meiner Sicht kann das nur eine massive Aufwertung des Euro gegenüber dem US-Dollar sein.

    Viele Jahre Börsencrash

    2023 ist noch lange hin. Da hätte man den Börsencrash eigentlich noch gemütlich abwarten können.

    Doch zwischenzeitlich ist ein weiterer Faktor hinzugekommen, der den Börsencrash im DAX deutlich beschleunigen dürfte: die Rohstoffknappheit.

    Die Rohstoffpreise haben auf Sicht von einem Jahr ordentlich angezogen. Kupfer: +100 %. Zinn: +117 %. Eisenerz: +135 %. (Stand für alle Zahlen: 10.05.2021)

    DAX-Unternehmen, die Rohstoffe verwenden oder veredeln, können diese Preise entweder bezahlen oder die Produktion einstellen. Beide Lösungen dürften keine Rekordgewinne nach sich ziehen. Erst recht nicht, wenn eine zunehmend teure Heimatwährung auf die Umsätze im Ausland drückt.

    Wird nach dem Börsencrash wieder alles gut? Ja! Aber sicher nicht in Höchstgeschwindigkeit. Insbesondere die gefährliche Euro-Stärke könnte die DAX-Unternehmen über viele Jahre belasten.

    Viele Jahre? Da bin ich raus!

    Der Artikel Börsencrash: Warum ich fast alle meine DAX-Aktien verkauft habe ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

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    Stefan Naerger ist in die Telekom-Aktie investiert. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

    Motley Fool Deutschland 2021

    Dieser Artikel wurde ursprünglich auf fool.de veröffentlicht.



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Die Analysen stützen sich auf allgemein zugängliche Informationen und Daten (die „Informationen”), die als zuverlässig gelten. Aktienwelt360 hat die Information jedoch nicht auf ihre Richtigkeit oder Vollständigkeit geprüft und behauptet nicht die Richtigkeit und Vollständigkeit der Informationen. Insbesondere, aber nicht beschränkt auf in diesen Analysen enthaltene Aussagen, Planungen oder sonstige Einzelheiten bezüglich der untersuchten Unternehmen, deren verbundener Unternehmen, Strategien, konjunkturelle, Markt- und/oder Wettbewerbslage, gesetzlicher Rahmenbedingungen. Obwohl die Analysen mit aller Sorgfalt zusammengestellt werden, können Fehler oder Unvollständigkeiten nicht ausgeschlossen werden. Aktienwelt360, die Anteilseigner und Angestellte behaupten auch nicht die Richtigkeit oder Vollständigkeit der Aussagen, Einschätzungen, Empfehlungen oder Schlüsse, die aus in den Analysen enthaltenen Informationen abgeleitet werden. 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Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. Eine Änderung der Bewertung zugrundeliegenden fundamentalen Faktoren kann nachträglich dazu führen, dass die Bewertung nicht mehr zutreffend ist. Ob und in welchem zeitlichen Abstand eine Aktualisierung dieser Ausarbeitung erfolgt, ist vorab nicht festgelegt worden. Es wurden zusätzliche interne und organisatorische Vorkehrungen zur Prävention oder Behandlung von Interessenkonflikten getroffen. Die Ergebnisse der Analysen sowie die Meinungen der Analysten werden den analysierten Unternehmen vor der Veröffentlichung nicht offengelegt. Alle Preise von Finanzinstrumenten, die in der jeweiligen Anlageempfehlung angegeben werden, sind Schlusskurse des dem jeweiligen ausgewiesenen Veröffentlichungsdatums vorangegangen Börsenhandelstages, soweit nicht ausdrücklich ein anderer Zeitpunkt genannt wird. Anlageempfehlung: Erwartete Entwicklung der Gesamtperformance des Finanzinstruments bis zum angegebenen Kursziel, nach Meinung des dieses Finanzinstrument betreuenden Analysten. Marktschlagende: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren stärker als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird. Profitabel: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren weniger als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird, aber mehr als null. Negativ: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren fallen wird. Handelsregeln und Offenlegungen von Analysten und Dritten in Verbindung mit der Aktienwelt360 GmbH Wenn ein Analyst (Mitarbeiter sowie Freiberufler) von Aktienwelt360 über eine Aktie schreibt, von der er oder sie selbst eine Position besitzt oder davon anderweitig profitiert, dann wird dieser Umstand am Ende eines Artikels oder Berichts erwähnt. Wir haben Aktienempfehlung in unseren kostenpflichtigen Newslettern und wir legen auch diese Empfehlungen offen, wenn wir darüber auf unserer kostenlos zugänglichen Website schreiben (aktienwelt360.de). Um unseren zahlenden Mitgliedern gegenüber fair zu bleiben, legen wir diese Empfehlungen mindestens 30 Tage ab der ersten Veröffentlichung der Empfehlung nicht in unserem kostenlosen Content offen. Nach dieser Frist von 30 Tagen werden wir auch diese Empfehlungen offenlegen. Zusätzlich zu den oben erwähnten Anforderungen unterliegen wir zusätzlichen Handelsbeschränkungen und Richtlinien. Diese Beschränkungen verlangen, dass die Angestellten von Aktienwelt360: - jede Aktie, die sie besitzen, mindestens zehn volle Handelstage besitzen müssen. (Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
    Verfasst von Aktienwelt360
    Börsencrash: Warum ich fast alle meine DAX-Aktien verkauft habe Zum Wann, Warum und Weshalb des nächsten Börsencrashs hat jeder eine andere Meinung. Meine Meinung steht fest: Der Börsencrash kommt. Aber nicht für alles und jeden. Diesmal wird es in erster Linie DAX-Aktien treffen. Leider aus rein fundamentalen …

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