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    Mais  284  0 Kommentare Preisrally mit Dämpfer!

    Unsere letzte Kommentierung zu Mais überschrieben wir mit „Mais mit frischem Kaufsignal“.

    Unsere letzte Kommentierung zu Mais überschrieben wir mit „Mais mit frischem Kaufsignal“. Zum damaligen Zeitpunkt kreierte sich ein Ausbruchsszenario, nachdem der Preis über den (ehemaligen) Widerstand von 570 US-Cents ausbrechen konnte. 

    In der betreffenden Kommentierung hieß es unter anderem „[…] Mais entwickelt aktuell Aufwärtsmomentum. Ein erster Vorstoß in Richtung 600 US-Cents fiel zwar in sich zusammen, doch noch bewegt sich Mais oberhalb des Ausbruchsniveaus (570 US-Cents).  Rücksetzer sollten auf 570 US-Cents begrenzt bleiben. Sollte es hingegen unter die 530 US-Cents gehen, muss die Lage insgesamt noch einmal neu bewertet werden. Auf der Oberseite würde ein Ausbruch über die 600 US-Cents weiteres Aufwärtspotential in Richtung 630 US-Cents oder gar 680 US-Cents eröffnen.“ 

    Mehrere Faktoren wirkten sich preistreibend aus. Zum einen zog auch Mais ein gewisses spekulatives Interesse auf sich. Zum anderen kamen auch fundamentale Faktoren zum Tragen. Im Ergebnis konnte Mais das Aufwärtsmomentum zunächst hochhalten und gleichzeitig Rücksetzer (eng) begrenzen. 

    Die zuletzt an dieser Stelle skizzierte Bewegungsziele wurden zwischenzeitlich erreicht, wobei es pulverisiert besser treffen würde. Mais konnte bis auf 770 US-Cents zulegen und kam damit bereits in den Dunstkreis des nächsten psychologisch wichtigen Meilensteins von 800 US-Cents. Allerdings versetzten kräftige Gewinnmitnahmen der Preisrally (erst einmal) einen Dämpfer und verhinderten das Erreichen der 800 US-Cents. 

    Das exponierte Preisniveau macht(e) Mais natürlich anfällig für Gewinnmitnahmen. Mit Blick auf die veritable Rally könnten diese nun auch etwas deutlicher ausfallen. Mit dem aktuellen WASDE-Bericht (World Agricultural Supply and Demand Estimates) des US-Agrarministeriums (USDA) für Mai gab hierzu auch einen Auslöser. Ging man im vorherigen April-Report in den Prognosen noch von globalen Lagerendbeständen für Mais in Höhe von 283,85 Mio. Tonnen für das Erntejahr 2020 / 2021 aus, so wurde dieser Wert im aktuellen Mai-Report zwar noch einmal auf 283,53 Mio. Tonnen leicht nach unten korrigiert, doch für das Erntejahr 2021 / 2022 geht man in den ersten Projektionen von höheren Lagerendbeständen (292,30 Mio. Tonnen) aus. 

    Kurzum. Der Preisrally wurde erst einmal der Stecker gezogen. Nach dem furiosen Preisanstieg kommen die aktuellen Gewinnmitnahmen nicht überraschend. Ob es Mais auch weiterhin gelingt, Konsolidierungsphasen in geordneten Bahnen zu halten, bleibt in diesem Fall noch abzuwarten. Sollte es zu einer Ausdehnung des Rücksetzers unter die 600 US-Cents kommen, ist Obacht geboten. Gleichzeitig würde eine Neubewertung der Lage notwendig werden. Ein Sprung über das bisherige Verlaufshoch würde hingegen die Rally wieder reaktivieren. 
     

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